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Channel: Naturkosmetik Blog mit den Schwerpunkten Skincare/Hautpflege, Eco-Lifestyle und Fair Fashion
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Aufgebraucht & Nachgekauft Juli & August 2015

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Mit meinem Aufgebraucht & Nachgekauft-Post bin ich diesmal richtig früh 
dran - oder richtig spät; je nachdem aus welcher Perspektive man dies
betrachtet ;). Den Post für den Juli habe ich diesmal übersprungen; aktuell
leere ich einfach nicht soviel als das es sich gelohnt hätte, dem einen
eigenen Beitrag zu widmen.

Vielleicht liegt das so ein bisschen an meiner Creme-Faulheit in Zusammen-
hang mit dem wechselhaften Wetter und dem fehlenden Urlaub in südlichen
Gefilden.
Deshalb zeige ich Euch heute die gesammelten Werke des Juli und Augustes.



















Geleert habe ich die Reichhaltige Creme-Öl-Dusche von Lavera. Dass
ich diese nicht besonders reichhaltig fand, konntet Ihr bereits in der 
Review >>hier<< nachlesen. Ich mochte den Duft, aber von der Pflege-
wirkung hätte ich mir deutlich mehr versprochen.

Nachkaufprodukt? Nein. "Normale" Duschgels leisten genausoviel oder
sind, wie z.B. das von Weleda, sogar noch besser was die Pflege angeht.


Endlich aufgebraucht habe ich auch die Aloe Vera Mangokern-Butter von
Alverde aus der Mini-Sonderedition. Ganz so reichhaltig wie andere Körper-
Buttern finde ich sie nicht, für unterwegs ist der 50ml Tiegel aber recht 
praktisch. Bei Körperprodukten mag ich es ja ganz gern mal beduftet, aber
mit diesem konnte ich mich so gar nicht anfreunden: viel zu süß. 

Nachkaufprodukt? Da es sich um eine Limited Edition handelt, stellt sich
die Frage eigentlich nicht. Aber selbst wenn die Körperbutter erhältlich wäre,
ist der Duft so gar nichts für mich.


Die Handcreme mit Nordic Berry von Neutrogena ist noch ein Über-
bleibsel aus der Rossmann-Blogger-Weihnachtsbox und eines der wenigen
Produkte, das ich nicht verschenkt habe. Zu konventionellen Zeiten war ich
großer Fan der Bodylotion für trockene Haut, deshalb durfte sie bleiben.
Freunde geworden sind wir allerdings nicht. Die Pflegeleistung war allenfalls
okay - sie zieht allerdings gut ein -, die künstliche Beduftung war auch hier
nicht mein Fall. Ich habe mich wohl schon zu sehr an die ätherischen NK-
Düfte gewöhnt ;).

Nachkaufprodukt? Nein.


Über das Leeren der Mysalifree Reinigungsmilch bin ich tatsächlich traurig.
Ich fand die Reinigungswirkung super und auch die Rückfettung angenehm;
nicht zu schwer, nicht zu leicht. Und Dank des Airless-Pumpspenders ging
auch das restlose Entnehmen leicht von statten. Eine ausführliche Review
des PR-Samples findet Ihr >>hier<<

Nachkaufprodukt? Ich werde noch weitere reizfreie Reinigungsmilchen 
testen, aber bisher ist die Mysalifree-Variante meine liebste und ein Nach-
daher sehr wahrscheinlich.


NK-Haarspülungen und meine Naturlocken sind ja so ein Thema für sich. Da
sich mein Balea-Vorrat aber dem Ende entgegen neigt, bin ich gezwungen mich
nach Alternativen umzusehen. Die Reisegröße der Sante Glanzhaarspülung
war diesbezüglich recht praktisch. An meine konventionelle Balea-Spülung
reicht sie zwar nicht heran, aber gut fand ich sie dennoch.

Nachkaufprodukt? Vielleicht. Vorher teste ich aber noch ein paar andere Produkte.

























Für die Fortsetzung meiner Testreihe milder Reinigungsmilchen habe ich mich
bei meinem Ecco Verde Einkauf für die Cleansing Lotion aus der 
No Perfume-Reihe von Urtekram entschieden.

Das Duschgel sensitiv von Jean&Len durfte schon vor ewigen Zeiten
 bei einem Rossmann-Abverkauf mit und wartete bislang auf seinen Einsatz.


Wie sieht das bei Euch aus? Ist Euer Verbrauch auch jahreszeiten- bzw. 
wetterabhängig?






[Review] Deep Steep Foot Cream...oder: Ja, ist denn heut' schon Weihnachten?

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So ganz unberechtigt ist die Frage wohl nicht; immerhin sind es laut Kalender nicht mal mehr 4 Monate bis Weihnachten - auch wenn ich innerlich ein paar Tränchen deshalb vergieße. Während sich, gefühlt, bei Twiter, Instagram & Co schon alle auf den Herbst freuen, bin ich noch immer in Sommerlaune und möchte bitte nicht, dass sich meine Lieblingsjahreszeit schon wieder verabschiedet. Auch wenn der Gedanke an gemütliche Tage, eingemümmelt in einer kuscheligen Decke, begleitet von Duftkerzen und einem heißen Getränk schon etwas für sich hat...den kühleren Temperaturen kann ich grundsätzlich nichts abgewinnen. Ich bin und bleibe wohl einfach ein Sommerkind.


Die Foot Cream Candy Mint von Deep Steep hat es, trotz Ihres weihnachtlichen Aussehens (und ihres eher weihnachtlichen Inhalts - aber dazu später mehr), in meine Sommerfavoriten geschafft. Oder sagen wir: Jahres-Favoriten. Meine Füße sind nämlich das ganze Jahr immer irgendwie trocken und so richtig konnte mich da noch keine Fußcreme überzeugen (gut, ob man da jetzt tatsächlich eine spezielle Fußcreme benötigt, stelle ich mal dahin).



Deep Steep gehört zu den Marken, die mir irgendwie sympathisch sind. "Irgendwie" trifft den Nagel auch auf den Kopf: ich habe nämlich keine Ahnung warum. Oftmals gefällt mir das Konzept einer Marke, sie bietet etwas, das mir

wichtig ist oder ich verbinde, Dank einiger Messebesuche, Gesichter und Gespräche damit. Nichts davon trifft auf Deep Steep zu. Abgesehen davon, dass die Firma aus South Carolina stammt und vegane & tierversuchsfreie Produkte vertreibt, weiß ich nichts über die Marke. Geworben wird, wie immer, mit "natürlichen" Inhaltsstoffen. Außerdem sind die Produkte glutenfrei, nicht gen- manipuliert und ohne chemische Konservierungsmittel. Ach ja, alles "organic", mehr findet sich da allerdings auch kaum auf der Homepage - leider auch keine Info darüber wie hoch der Anteil der kbA-Inhaltsstoffe ist oder ähnliches. Ich müsste eigentlich kritischer sein, aber ich weiß auch nicht...es ist wohl die Ente, die ich so süß finde ;).


Hersteller: Royal Labs Natural Cosmetics, Inc

Inhalt: 177ml
Preis: $9,95 (Hersteller-Homepage)
Inhaltsstoffe: ORGANIC ALOE BARBEDENSIS (Aloe Vera) LEAF JUICE, INFUSION OF ORGANIC HERBS; MENTHA PIPERITA (Peppermint ) LEAF EXTRACT, MELALENCA ALTERNIFOLIA (Tea Tree) LEAF EXTRACT, EUCALYPTUS GLOBULUS (Eucalyptus) LEAF EXTRACT, MENTHA VIRDIDIS (Spearmint) EXTRACT, ROSMARINUS OFFICINALIS (Rosemary) LEAF EXTRACT, ORGANIC HELIANTHUS ANNUUS (Sunflower) SEED OIL, GLYCERYL STEARATE (vegan), GLAPRYLIC ACID (Coconut Fatty Acid), ORGANIC COCOS NUCIFERIA (Coconut) OIL, AROMA (Organic Essential and wildcrafted Aroma Blend), MANIHOT ESCULENTA (Tapiocal) STARCH, ORGANIC THEOBROMA CACAO (Cocoa) SEED BUTTER, BUTYROSPERMUM PARKII (Shea) BUTTER, MANGIFERA (Avacado) BUTTER, TOCOPHEROL (Vitamin E) NATURAL, CYAMOPSIS TETRAGONOLOBA (Guar) GUM, XANTHUM GUM, POTASSIUM SORBATE
Siegel: cruelty free


Gekauft habe ich die Fußcreme mal wieder als TK MAXX-Schnäppchen: zum einen ist die Marke nicht ganz so leicht erhältlich - es sei denn, man bestellt sie im Ausland (z.B. iHerb oder Naturissimo) oder eben nicht ganz so günstig. Bei Feelunique gibt es sie gerade im Angebot für 10,49€. Außerdem war ich mir wegen des Duftes nicht ganz sicher; ich bin ja nicht so ein Pfefferminzfan. Für knapp 5€ durfte sie dann aber zu Testzwecken mit.



Die Fußcreme basiert auf Aloe Vera Saft, jeder Menge Kräuter-Extrakte sowie Kokosöl. Hinzu kommen Kakao-, Shea- und Mangobutter. Ins Gesicht würde ich sie mir keinesfalls schmieren, aber die Wirkung an den Füßen ist einfach großartig.



Der Candy-Cane-Look kommt natürlich nicht von ungefähr; die Fußcreme riecht nach Minze und soll an die typisch amerikanischen Zuckerstangen erinnern. Mich erinnert er an das Wohnzimmer meiner Großeltern, in dem meistens eine Schüssel mit weißen und rosafarbenen Schokolinsen stand. Und genau so riecht die Foot Cream auch: Pfefferminze gepaart mit Schokolade. Im Sommer fand ich das erst etwas gewöhnungsbedürftig und zweifelte daran, dass ich das mögen würde. Aber es klappt! Inzwischen mag ich den Duft sogar recht gern. Das hat aber wohl vor allem etwas mit der Pflegewirkung zu tun: die ist nämlich grandios. Habe ich bei der Alverde Hornhaut Reduziercreme noch gemoppert, dass sich Feuchtigkeit und Fettphase irgendwie nicht verbinden, schafft das die Deep Steep-Variante hervorragend. Meine trockenen Füßchen erhalten sowohl einen Feuchtigkeitskick als auch viel Fett, was die Haut sehr geschmeidig macht. Ich creme ja immer abends, aber auch am nächsten Morgen merke ich, wie gut meine Füße noch eingecremt und gepflegt sind. Ich bin da eher großzügig, aber Ginni von Sugarlime meint, dass sie rasch einzieht. Kein Wunder also, dass es die Foot Cream in ihre Fußpflege-Favoriten geschafft hat.



Mir gefällt die reichhaltige Foot Cream so gut, dass ich sie auf jeden Fall nachbestellen werde, auch wenn's dann teurer wird.




Benutzt Ihr eigentlich eine spezielle Fußcreme?





[Haul] CremeKampagne...oder: wer suchet, der findet...Niacinamide

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Eigentlich hatte ich einen ganz anderen Post geplant, aber meine Freude über meinen neuesten Fund ist gerade so groß, dass ich sie direkt mit Euch teilen muss. In meiner Review zur Mysalifree-Nachtcreme hatte ich ja bereits ein bisschen beanstandet, dass mir in den NK-Produkten oftmals ein paar schöne Booster bzw. Wirkstoffe fehlen; Tocopherol wird oft nur zur Konservierung eingesetzt, Hyaluronsäure ist nicht immer zugelassen und Niacinamide habe ich bisher nur in einer Creme gefunden, die viele irritierende Inhaltsstoffe enthält. 

Mir persönlich hat unter meiner Tagescreme mit LSF vor allem ein Serum gefehlt, das reizfrei ist, Feuchtigkeit spendet und idealerweise den ein oder anderen Wirkstoff enthält. Einen zu hohen Alkoholanteil merke ich, da er meine eher trockene Haut noch trockener macht, Duftstoffe quittiert meine Gesichtshaut mit Spannungsgefühl. Die Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau, also.^^ 

Auf verschiedenen Blogs bin ich dann auf die CremeKampagnegestoßen (z.B. hier bei Beautyjagd), einer kleinen Manufaktur, die Kosmetik herstellt. Das Besondere: die Basis aller Cremes und Lotionen ist erst mal neutral - für mich als Reizfrei-Jüngerin ideal ;). Wer allerdings einen olfaktorischen Hang hat, wird hier ebenfalls bedient: auf Wunsch werden etherische Öle hinzugefügt, so dass man auf seine Wunschbeduftung nicht verzichten muss. Die Basis der Cremes bilden kaltgepresste Pflanzenöle und -buttern aus kontrolliert-biologischem Anbau. Der Clou: dadurch, dass täglich und in kleinen Chargen gerührt wird, kann auf individuelle Wünsche eingegangen werden. Auf Mineralöle, Silikone und Co. wird verzichtet.

Angetan hat es mir direkt das Aloe Vera Gel. Im Sommer greife ich für mehr Feuchtigkeit ja immer zu der Variante von Aubrey Organics. Für absolute Begeisterung bei mir hat allerdings der Umstand geführt, dass eben genau dieses, auf Wasser basierende Gel, direkt an zweiter INCI-Stelle Niacinamide aufführt - gefolgt von Aloe Vera Extrakt (pulverisiert) und Glycerin. 
Warum? Niacinamide (INCI-Bezeichnung) bzw. Nicotinamid bzw. veraltet B3 ist ein absoluter Alleskönner in Sachen Hautpflege: trotz seiner leichten Konsistenz schützt es die Haut vor Austrocknung. Während beispielsweise Mineralöl durch Okklusion den TEWL (transepidermalen Wasserverlust) verringert, setzt Nicacinamide direkt in der Ceramid- und Cholesterinsynthese der Hornhaut an, diese wird angeregt, die Barrierefunktion gestärkt und dadurch der Wasserverlust minimiert. Doch nicht nur für trockene Haut wie meine, lohnt sich der Einsatz: Niacinamide ist auch für unreine Haut interessant, da es die Sebumproduktion reguliert. Und auch bei empfindlicher Haut kann zugegriffen werden, denn es ist entzündungshemmend. Zudem gibt es Untersuchungen hinsichtlich des Einsatzes bei Hyperpigmentierung, Falten- und Narbenreduktion und der Hautelastizität. Ach ja, und es handelt sich dabei um ein Antioxidans. Was will man mehr?!

Mir hat sich dann nur noch die Frage gestellt in welcher Konzentration der Super-Stoff enthalten ist, deshalb habe ich mich direkt an die Cremekapagne gewandt und kann den Service nur loben; absolut netter und schneller Kontakt. Zudem konnte ich den "individuellen Rührservice" testen; denn statt der 2% wollte ich lieber eine etwas höhere Konzentration, die ich, gegen einen geringen Aufpreis, nun erhalten habe. Und obwohl meine Cremes erst noch angerührt wurden, erfolgte die Lieferung (gegen Rechnung) super-schnell. Gut gefällt mir ebenfalls, dass bereits ab 20€ die Lieferung versandkostenfrei ist!



Und wer hätte das gedacht? Ich liebe die Airlessspender ;).
Das Aloe Vera Gel selbst ist sehr dünnflüssig; wie man das von Aloe Vera Gel eben gewohnt ist (obwohl ich mich noch daran erinnern kann, wie mich das anfangs irritierte^^) und ein wenig klebrig, so dass es sich m.E auch gut als Make Up-Unterlage eignen würde. In Verbindung mit meiner silikonhaltigen Tagescreme glänze ich zwar einen Tick mehr, das stört mich jedoch nicht, da morgens mein erster Gang ohnehin (nach dem Einschalten der Kaffeemaschine ;)) ins Bad geht. Bis ich das Haus verlasse, ist der Glanz meist verschwunden, andernfalls nutze ich einen transparenten Puder. Aufgrund des hohen Glycerin-Anteils ist das enthaltene Silikon dann auch förderlich (Stichwort Okklusion). 
Für 30ml habe ich übrigens 11,50€ bezahlt, die normale 2%-Konzentration kostet 9,90€.


Mit durfte außerdem das Körperfluid 2, welches auf Wasser sowie 3 Ölen basiert. Hier habe ich mich für die duftfreie Variante entschieden, weil ich noch einige beduftete Körperlotionen zu Hause habe und mich gerade so ein wenig gesättigt fühle. Die Konsistenz ist sehr leicht und zieht rasch ein. Für die kühlere Jahreszeit wird es wohl nicht reichhaltig genug sein, aber aktuell mag ich diese Light-Variante. Für 100ml habe ich 6,90€ bezahlt.


Ich bin keine Lippenstifträgerin, aber mit einem Lip Tint bekommt man mich immer. Klar, dass ich das Angebot der Cremekampagne da testen musste. Entschieden habe ich mich für Rosenrot, das als kühles Rosenholz beschrieben wird. Die Lippenpflegestifte basieren auf Sheabutter, verschiedenen Pflanzenölen und Wachsen (Candelilla-, Beeren- & Carnabauwachs), die zu über 95% aus kbA stammen. Etherische Öle oder Aromen werden nicht eingesetzt, deshalb 'schmeckt' die Lippenpflege auch leicht wachsig. Die Basis ist vegan (und kostet 3,90€/5g) und während ich dies tippe, stelle ich fest, dass ich mal hätte nachfragen können, wie das mit den farbigen Varianten aussieht...Die Farbabgabe fällt sehr minimal aus, das Ergebnis auf den Lippen deshalb recht sheer. Beim unteren Swatch bin ich einmal über die Haut gefahren, beim oberen mehrmals. Trotz der enthaltenen Öle und Wachse, fühlt sich die Lippenpflege sehr leicht an.


Ziemlich überrascht geguckt habe ich als ich noch ein viertes Produkt aus meinem Päckchen befreite, denn eigentlich hatte ich nur 3 bestellt. Als kleines Willkommensgeschenk habe ich zusätzlich das Cremefluid Eins erhalten. Auch hier die unbeduftete Version, die wie das Körperfluid sehr leicht ausfällt (30ml kosten normalerweise 9,90€, 50ml 14,50€). 

Eines kann ich schon jetzt sagen: das wird sicher nicht meine letzte Bestellung gewesen sein! So viele milde Produkte; toll! Dass auf den Einsatz von PEGs, Mineröle etc verzichtet wird, finde ich aus Umweltgründen super und auch, dass auf Panikmache verzichtet wird. Ob etherische Beduftung besser ist als synthetische stelle ich mal dahin, finde es aber gut, dass man eine Wahl hat. Und in Sachen Körperpflege bin ich da ja nicht so pingelig, da wird sicher noch mal etwas Vanilliges oder ein Zitrusduft bei mir ins Badezimmer einziehen. ;)
Der Kundenservice ist klasse, die Lieferung schnell und es wird auf individuelle Wünsche eingegangen. Auch die INCI-Deklaration, die zusätzlich noch auf deutsch ausgelobt wird, ist vorbildlich. Zudem entstammt ein Großteil der Inhaltsstoffe dem kbA und das Preis-Leistungsverhältnis ist wirklich klasse (auch im Vergleich zu anderen Frischekosmetik-Anbietern)!

Wenn Ihr mehr zum Thema Niacinamide wissen wollt, Agata hat ihren Lieblingsinhaltsstoff >>hier<< schon mal ein näher vorgestellt. Auch auf Olionatura findet Ihr Informationen. Und wer doch lieber selber rührt; Shenja hat ein DIY zum Thema Toner mit Niacinamide & Urea online gestellt.

Der Beitrag ist übrigens aus völlig freien Stücken entstanden und aufgrund meiner Begeisterung. Ich habe also kein Geld erhalten und stattdessen die bestellten Produkte selbst bezahlt ;)


Kennt Ihr die CremeKampagne bereits? 
Findet Ihr Niacinamide auch so toll wie ich?^^

Du bist der Baum! ;)

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Ich glaube, mir fällt gerade zum ersten Mal auf, dass ich in meinen Posts nie eine Anrede verwende (und das schon nach 130 ;)). Empfindet Ihr das eigentlich als unhöflich? 

Vielleicht liegt es daran, dass ich den Blog immer eher als nicht-endenden Dialog sehe... oder stammt noch aus der Anfangszeit als ich mich noch fragte, ob da draußen überhaupt (oder je) jemand ist, der mein Geschreibsel liest (lesen wird). Eine Anrede für den luftleeren Raum erschien mir irgendwie komisch...

Inzwischen weiß ich; so ganz "luftleer" ist er nicht und dafür möchte ich mich heute ganz herzlich bedanken und ein Versprechen einlösen, welches ich bereits vor längerer Zeit gegeben habe. 

Bei meiner 1. Amazingy-Bestellung hat mich der Teil mit der "ein Baum für jede Bestellung" sehr angesprochen: dabei geht ein Beitrag von 10 Cent ($) an die Organisation "Trees for the Future, die davon eben einen Baum pflanzt. Ich komme originär aus der Non-Profit-Ecke und finde vielleicht auch deshalb Projekte spannend, die sich um Bereiche kümmern, die wichtig sind, aber nicht unbedingt ein hohes Aufmerksamkeitspotential inne haben. Damals "keimte" in mir die Idee, dass ich gern etwas Ähnliches für den Blog machen wollen würde; nämlich einen Baum für jeden Abonnenten pflanzen. Mein Fernziel waren damals 200 Abonnenten.

Das ist es knapp 2 Jahre her; damals waren es 37. Inzwischen ist die angestrebte Zahl geknackt (und sogar etwas höher), trotz einer Pause von gut einem halben Jahr. Ich hatte mir viel vorgenommen, setzte mich unter Druck und fiel so in das berühmte Tief. Dennoch kehrte ich zurück; irgendwie fehlte mir das Bloggen und heute macht es mir mehr Spaß denn je. Dank meines Hobbies durfte ich ganz wunderbare Menschen kennen lernen, habe viel gelernt und konnte tolle Erfahrungen sammeln. Heute weiß ich: es spielt keine Rolle, ob ich einen Beitrag oder zehn in einem Monat schreibe, wichtig ist nur, dass es mir Spaß macht. Genauso wenig spielt es eine Rolle wie viele Follower ich habe...ich habe lieber 5 Abonnenten als 50 oder gar 500, wenn diese tatsächlich lesen was ich schreibe und wir miteinander in Kontakt treten. Denn das ist die größte Freude am Schreiben. Auch wenn ich mich wie Bolle über jeden freue, der dazu kommt (und ein kleines Wäldchen toller ist als 5 Bäume ;)). Aber auch das ist ein Grund dafür, warum ich mich nicht an "Follow me, follow you"-Spielen beteilige und auch zukünftig auf die obligatorische "Seid Follower meines Blogs/Social Media-Kanals"-Regel bei Gewinnspielen verzichte.



Bäume sind wichtig: als Lebensraum für Tiere, als "Lunge des Planeten", die Sauerstoff produzieren, CO2 binden, aber auch als wichtiger Rohstoff und Schattenspender. Und sie sehen schön aus ;). Deshalb wollte ich diesen Zweck gern unterstützen. 

Der Baum hat natürlich auch einen symbolischen Charakter; vom Keimling zum Baum. In der Zeit in der ich blogge, habe ich viele Erkenntnisse gewonnen, hier und da meine Ansichten revidiert, mich hinterfragt und das Themenspektrum für mich erweitert - was letztlich auch zur Umbenennung des Blogs führte (und irgendwann schaffe ich es sicher noch, dass das auch mit der schönen URL klappt, Texte einheitlich formatiert und in entsprechende Kategorien eingeteilt sind ;)). Bäume können ja auch sehr alt werden und ich hoffe, dass ich auch noch eine ganze Weile meinem lieb gewonnenen Hobby nachgehen werde und weiterwachsen. Und deshalb ein ganz großes Dankeschön an jeden, der, auf welchen auch immer, Follow-Button geklickt hat, ganz still mit liest, vor allem aber auch an die, die kommentieren oder mir eMails senden, so dass ich weiß, dass der Raum wirklich nicht ganz luftleer ist ;). Ihr macht dieses Hobby erst zu einem wirklich schönen Hobby!

Bei Zeit online habe ich übrigens noch einen einen interessanten Artikel gefunden: Warum das Atmen der Bäume so wichtig ist.
In diesem Sinne; breathe in - Du bist der Baum ;)


[Shopping] Weit wie das Meer...

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Mein heutiger Beitrag ist quasi auf den Mist der Ahnungslos Wissenden gewachsen...und Instagram...und Frantasta. Bei Letzterer bestaunte ich nämlich einen Kaputzenpulli (oder neudeutsch: Hoodie) und wie es der Zufall so wollte, befand ich mich in der Nähe einer Filiale. Den Pulli gab's leider nicht in meiner Größe, dafür habe zwei andere schöne Oberteile gefunden. Und da gewünscht wurde, dass ich diese mal zeige, dachte ich mir, ich mache da doch gleich mal einen Beitrag draus.

Unseren diesjährigen Urlaub haben wir, familienbedingt, an der Ostsee verbracht. Und ich gebe es zu: im Vorfeld habe ich ganz schön gejammert, denn Urlaub an der Ostsee entspricht nicht unbedingt dem, was ich mir unter meinem Wunschurlaub so vorstelle. Ich bin ein ausgesprochenes
Sommer- und Sonnenkind und verbringe meinen Urlaub gern bei verlässlichen (mind.) 28°C. Auch Städtetrips kann ich durchaus etwas abgewinnen und unsere USA-Reise, inklusive Roadtrip, vorletztes Jahr war ein echtes Highlight. Mein guilty pleasure sind aber Pauschalurlaube im Süden. Ja, ich schäme mich ein wenig dafür, aber ganz ehrlich: Nichts entspannt mich mehr als wenn ich lediglich damit beschäftigt bin mich morgens aus dem Bett zu hieven, immer genügend Sonnenschutz aufzutragen und mir zu überlegen, welches meiner 10 mitgebrachten Bücher ich zuerst lese ;).

Nun gut, es ließ sich also nicht vermeiden, dass wir eine Woche an die Ostsee fuhren. Ich geb's zu: Luxusproblem, denn ich sollte eigentlich dankbar sein, dass ich überhaupt in den Urlaub fahren kann. Außerdem hat Deutschland wirklich schöne Ecken und ich liebe das Meer  - und so hatte ich schließlich die Gelegenheit dieses zu sehen (todesmutig habe ich mich auch in die viel
zu kalte Ostsee gestürzt!). 

Und wenn man vom Bett aus diesen Anblick hat, ist das auch nicht zu verachten...




Ich war also dann doch ziemlich schnell versöhnlich gestimmt ;).

Blöderweise habe ich direkt zu Beginn feststellen zu müssen, dass ich meine Reinigungsmilch vergessen habe. Dass ich nur reizfrei pflege, macht die Sache nicht gerade einfacher. Naturkosmetik und reizfrei ist ja schon nicht immer so leicht, wenn man dann aber darauf angewiesen ist, in der Drogerie zu kaufen, schon gleich gar nicht. Vor Ort bin ich nicht so recht fündig geworden, außerdem wollte ich schon immer mal einen Budni besuchen. So fuhren wir nach Lübeck. Kudos an meinen Freund, denn der hat mich ganz in Ruhe das Sortiment erkunden lassen.^^


Im Einkaufskorb landete die Reinigungsmilch sensitiv, die parfumfrei ist. Wir sind auch ganz gut klar gekommen, allerdings habe ich schon gemerkt, dass der Alkohol meine ohnehin eher trockene Gesichtshaut noch etwas trockener macht. Für die Woche ging's, aber ich war dann doch froh, zu Hause wieder meine mildere Urtekram No Perfume Reinigungsmilch benutzen zu können,  die ich aktuell teste. Zudem ist meine Kinnpartie, mein Sorgenkind, die ich inzwischen eigentlich ganz gut im Griff habe, auch wieder unreiner geworden. 

Und wenn man schon mal dabei ist, sich Marken anzuschauen, die man sonst nicht so leicht kaufen kann, durften auch eine Körperlotion mit Bio-Granatapfel von Alviana mit und 3 neue Nagellacke:




Just Cosmetics ist eine österreichische Marke im Drogeriemarktsegment. Für das Fläschchen mit 8ml aus der "Colorazzi"-Serie habe ich 1,59€ bezahlt. Entschieden habe ich mich für die Farbe 280 - be wise, ein dunkles Teal (die INCIS findet Ihr *hier*). Die Marke selbst beschreibt sich und seine Lieferanten als tierversuchsfrei.
Bei den Black Bird-Lacken, einer Budni-Eigenmarke, hat mich vor allem auch das Design angesprochen. Die Lacke sind vegan (es gibt allerdings zwei Ausnahmen im Sortiment), soweit ich gesehen habe 5-free und ebenfalls tierversuchsfrei. Den ziemlich nudigen Ton 01 - All my Loving habe ich schon für die Füße benutzt. Cry for me Aubergina - man erahnt es schon ist recht dunkel mit einem Lila-Einschlag. Für 10ml habe ich 2,50€-3,00€ bezahlt.

Etwas, das ich auch schon immer mal machen wollte, sich bisher aber nie die Gelegenheit dafür bot: in einem Hans im Glückessen. Meinen Freund brauchte ich nicht lange überreden, da er ohnehin großer Burger-Fan ist. Während er sich für einen "Eitlen Gockel" entschied, war ich erst mal überwältigt: ich hätte aus 9 vegetarischen Burgern wählen können - normalerweise bin ich froh, wenn überhaupt einer angeboten wird. Geworden ist es dann allerdings die vegane Version.^^ Praktischerweise gibt es das Mittagsmenü bis 17h und man erhält für einen Aufpreis von 4,50€ zusätzlich Pommes oder Salat, ein Getränk und einen Kaffee. 


Entschieden haben wir uns für einen Durstlöscher in Apfel-Rhabarbar, während mein Freund sich ganz vorbildlich für den Salat als Beilage entschied, waren es bei mir Pommes.^^ Dafür habe ich von seinem Teller dann auch gar kein Foto gemacht ;) (ich hab's vergessen). Zum Abschluss haben wir uns dann einen Espresso gegönnt. Ganz ehrlich: das war das beste Essen, dass ich in einer Woche Ostseeurlaub gegessen habe! Mir war ja schon vorher klar, dass es dort viel Fisch geben wird (den ich nicht esse), aber dass es so schwierig für mich werden würde, hätte ich nicht gedacht. Umso erstaunlicher, dass man nach knapp einer halben Stunde Fahrt, dann eine derartig große Auswahl in Lübeck findet (also nicht nur hinsichtlich der Burger, sondern von Restaurants).

Und weil es immer eine super Idee ist, nachdem man sich den Bauch voll geschlagen hat, Klamotten kaufen zu gehen, haben wir das dann getan ;).
Einleitend hatte ich ja schon vom Pulli bei Frantasta geschrieben und so machten wir uns auf den Weg zu Cyroline
Gekauft habe ich mir dann, im Sale, diese beiden Tops vom eigenen Label Fräulein Stachelbeere:


Ich liebe einfach diesen rostroten Ton, der meinen Freund auch direkt dazu verführte zu fragen, ob ich nicht genau so ein Oberteil schon besäße. Nein, es ähnelt diesem nur ;). Schwarz ist ohnehin meine Lieblings"farbe", ich fürchte allerdings, dass ich nicht umhinkommen werde, dieses regelmäßig zu bügeln...
Das schöne an Cyroline: hier wird auf Nachhaltigkeit gesetzt und alle Stücke umweltfreundlich in Europa gefertigt. Und dabei stylish! Im Gros erinnert mich die Kleidung so ein bisschen an die Marke Blutsgeschwister.

Fair geht's weiter. Seitdem ich bei Jess auf dem Alabastermädchen Blogzine die Converse All Star-Alternative Ethletic gesehen habe, bin ich begeistert: ein Schuh, der vollkommen fair und nachhaltig produziert wird. Und das nicht nur hinsichtlich der Materialien, sondern die ganze Produktionskette betreffend. Dabei ist ein Paar nicht mal viel teurer als das Original, sieht aber genauso gut aus. Lustigerweise haben mich in all den Jahren Chucks nie so angesprochen als das ich hätte das Geld dafür ausgeben wollen. Im USA-Urlaub habe ich mir dann im Sale ein Paar gekauft, allerdings halbhoch. Sie sind zwar sehr bequem, aber haben eine so ungünstige Höhe, so dass sie am Hacken scheuern. Äußerst unangenehm. Aus diesem Grund hat mich dann doch die höhere Version interessiert. Bei Schuhen habe ich aber das Problem, dass ich diese zwingend anprobieren muss, weil ich eigentlich eine Zwischengröße habe. Ideal ist 37,5, so muss ich immer schauen, ob Größe 37 oder 38 besser passt. Das hat mich bisher von einem Kauf abgehalten. In Lübeck bin ich jedoch bei Happiness fündig geworden und hatte die Gelegenheit die Ethletics endlich mal anzuprobieren. Tatsächlich fallen sie eher groß aus, so dass es dann 37 geworden ist. Bezahlt habe ich übrigens 69,90€.


Es soll ja Frauen geben, die extrem gern Schuhe kaufen. Ich gehöre da definitiv nicht dazu. Mein Freund besitzt tatsächlich mehr Schuhe als ich. Womit man mich hingegeben bekommt: Taschen. Im Sale konnte ich dann auch noch eine günstige Muffin Bag von Moshiki erstehen, die ich prompt vergessen habe abzulichten. Das Modell ist dieses hier, allerdings khaki-farben. Moshiki setzt auf farbenfrohe Kleidung und Accessoires und die Grundsätze: Fairness, Verantwortung, angemessen Bezahlung, keine Kinderarbeit.

Zum Abschluss noch ein bisschen Link-Liebe: 
Nessie von Keep Calm and Think Green hat sich dem Thema ebenfalls angenommen, u.a. findet Ihr dort eine Auflistung von Fair Trade Shops.
Auch auf Lovingfair findet Ihr neben Kosmetik viel zum Thema grüne Mode.

Eco-Fashion ist ein Thema, das mich immer mehr interessiert und dem ich gern mehr Raum auf dem Blog geben würde. Interessiert Euch faire und umweltverträgliche Kleidung? Worüber würdet Ihr besonders gern lesen?







[Green-Washing] Wie rar ist Rahua?

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Heute möchte ich dem Blogtitel Washing-Green mal alle Ehre machen und einen entsprechenden Beitrag verfassen. Ich habe für mich festgestellt: je länger ich Naturkosmetik nutze desto kritischer werde ich auch. Zum einen, was Inhaltsstoffe anbelangt, zum anderen aber auch was Werbeversprechen angeht.

Vielleicht (oder eher vermutlich) ist Euch die Marke Rahua [gesprochen "Ra wa"] schon einmal begegnet; eine ganze Reihe an Blogs hat über eben jene bzw. deren Shampoo geschrieben. Und auch ich war neugierig auf dieses Wundershampoo, das all meine Haarprobleme auf einen Schlag lösen sollte. Frei von Sulfaten, Gluten und synthetischen Stoffen (wie z.B. Silikon) soll es nicht nur sanft reinigen, sondern auch direkt schwaches und kraftloses Haar reparieren und gleichzeitig Kopfhaut und Haarwurzeln pflegen, damit das Haar länger und kraftvoller wachsen kann. Welche Superkraft steckt also in dem Shampoo? Ein hochpotentes Öl, welches die Frauen der Quechua-Shuar-Stämme seit Jahrhunderten herstellen und in dem für sie das Geheimnis ihres wunderbaren Haares liegt. Glücklicherweise haben sie genau jenes Geheimnis mit dem New Yorker Stylisten Fabian Lliguin geteilt, einem Ecuadorianer mit Quechua-Herkunft (genauer nachlesen könnt Ihr das aber auf der Homepage).
Ein kritischer Konsument hätte vermutlich da vermutlich abgewunken, spätestens aber wohl bei einem Preis von 32€ für 275ml. 



Ich nicht.^^ Zwar habe ich 100 Mal hin- und herüberlegt, ob ich das Geld nun wirklich ausgeben soll, war aber an einem Punkt, an dem ich zwar langsam begriff, dass meine Kopfhaut herkömmliche Tenside (wie SLeS) absolut nicht verträgt und ich mit NK-Shampoos besser fahre, aber vermutlich auch jede Summe ausgeben hätte, um mich nur nicht mehr ständig am Kopf kratzen zu müssen. Bedingt durch Trockenheit und Juckreiz hätte ich wirklich die Wände hochgehen können. Hinzu kam, dass die milderen Shampoos zwar Linderung brachten, meine Locken aber austrockneten, frizzy machten oder ich wie ein explodiertes Federkissen aussah und ich einfach keine NK-Spülung fand, die ein gleichbleibend gutes Ergebnis lieferte.
Um nicht gleich in die vollen gehen zu müssen, bestellte ich mir das Travel-Kit bestehend aus Shampoo und Conditioner in den praktischen 60ml Größen, was mich immerhin noch etwa 16€ kostete. 

Wenn beide, oder zumindest eines der Produkte, ein super Ergebnis geliefert hätte(n), würdet Ihr nun vermutlich eine begeisterte Review lesen, wie bei so vielen Anderen. Ihr ahnt es schon: überzeugen konnten sie mich jedoch nicht. Das Shampoo reinigt, war solo hinsichtlich von Kämmbarkeit nicht zu gebrauchen, die Spülung war okay. Mit meiner Balea Spülung für 65 Cent erziele ich jedoch ein deutlich besseres Ergebnis. Beide Fläschchen standen nun ewig in unserer Dusche, reizten mich aber nicht, sie zu leeren. 
Nun habe ich mich etwas mehr mit dem Thema Shampoo auseinandergesetzt und weiß, dass diese hauptsächlich aus Tensiden bestehen und es dabei vornehmlich um die Reinigungswirkung geht. Alles andere ist nettes Beiwerk und hilft vielleicht noch die Haare besser kämmbar zu machen oder sie daran zu hindern sich schnell elektrostatisch aufzuladen. Die anderen beworbenen Inhaltsstoffe sind in verschwindend geringen Mengen enthalten und werden direkt wieder ausgewaschen. 

Lohnt es sich also tatsächlich 32€ für ein Shampoo auszugeben? Nun ja, wenn's funktioniert und man das Geld übrig hat, warum nicht? Mich hat aber vor allem beschäftigt, warum das Rahua Shampoo so teuer und rar ist. Also habe ich angefangen zu recherchieren und einen Blick auf die Inhaltsstoffe geworfen:
Shampoo Ingredients
(Quelle: https://rahua.com/us/shampoo.html/)

Das Shampoo basiert auf Wasser, einem Kräuteraufguss aus Aloe Vera Extrakt (bisher nahm ich an, dass das Gel bzw. der Saft direkt aus der Pflanze gewonnen wird; zu einem Kräuteraufguss konnte ich bislang nichts finden. Vielleicht hat jemand von Euch mehr Ahnung?) und Extrakten aus Grünem Tee, Rosmarin und Himbeeren. Danach folgen Inhaltsstoffe, die das Shampoo zu eben diesem machen. Allen voran Cocosbetain, ein Tensid, welches grundsätzlich als gut verträglich gilt, sehr gut reinigt und schaumbildend ist. Wirklich naturkosmetisch ist es jedoch nicht, da in der Herstellung Komponenten aus der Petrochemie verwendet werden. Angerissen hatte ich diese Problematik auch bereits in der Review zum I+M Freistil Shampoo. Zwei der Nebenprodukte die dabei entstehen, werden dabei oft mit Sensibilisierungen und Allergien in Verbindung gebracht (Quelle). Es folgen Glycerin (Humectant), Natriumchlorid (Salz; Viskoseregeler), Melasse-Extrakt, Glycine (einfache Aminosäure; spendet Feuchtigkeit - leider keine genauere Herkunft angegeben). Desweiteren Palo Santo Öl, hydrolisiertes Quinoa (macht die Haare kämmbarer, haarconditionierend), Dexpanthenol (Provitamin B5; feuchtigkeitsspendend, glättend), Kaliumsorbat (Konservierungsmittel), Tocopherol (Vitamin E; Antioxidans, hier als Konservierungsmittel), Citronensäure (pH-Wert regelnd, Chelatbildner).

Die Inhaltsstoffe haben sich übrigens zwischenzeitlich geändert. Als ich vor 2 Jahren meine Fläschchen kaufte, sahen die Inhaltsstoffe noch folgendermaßen aus: 

Aqua, Camellia Oleifera Leaf Extract, Lonicera Caprifolium (Honeysuckle) Flower Extract, Rubus Idaeus (Raspberry) Leaf Extract, Aloe Barbadensis, Shea Betaine, Coconut Betaine, Glycerin, Sea Salt, Caprylic Fatty Acid, (natural aroma), Glycine Amino Acid, Hydrolyzed Wheat Protein, Corn Amino Acids, Vitamin E, Ungurahua oil (Oenocarpus bataua), Rahua oil, Lecithin, Palo Santo Oil (Bursera graveolens), Panthenol, Hydrolyzed Oat Protein, Citric Acid.

So waren damals noch 2 Betaine enthalten und es konnte noch nicht mit dem "glutenfrei" geworben werden. Ausgewiesen sind hier auch noch zwei verschiedene Öle: Ungurahua und Rahua.

Der Markenname Rahua, der übrigens eingetragen ist (ein Schelm, wer dabei Böses denkt ;)), spielt schon auf den Star-Inhaltsstoff "Rahua-Unguruha" an. Seit Jahrhunderten nämlich produzieren die Frauen des Quechua-Shuar-Stammes das Rahua-Öl, was es so absolut rar und einzigartig macht. Ich habe also mal nach der Rahua-Nuss gegoogled und alles was ich fand, war eben genau diese Angabe; in jeder Review und jedem Online-Shop - nur die Nuss fand ich nicht. Also versuchte ich es mit "Unguruha Öl" und fand in einem Artikel dazu:
The ungurahua palm (Oenocarpus bataua subsp. bataua) is widely used throughout the Amazon Basin for its thatch, fibers, wood, and edible fruits. The fruits of this species are especially important to indigenous peoples and yield a high quality oil. 
(Quelle: http://www.jstor.org/stable/4256550?seq=1#page_scan_tab_contents)

Das Ungurahua Öl kann man übrigens auch im Internet kaufen (z.B. hier oder bei amazon.com). 
Und auf einmal ergibt auch der Zusatz "Oenocarpus Bataua" Sinn: sucht man nämlich danach, spuckt Google so einige Treffer aus. Oencarpus Bataua - lokal auch bekannt als Ungurahui, Seje, Patawa, Coroba - gehört zu den mehr 140 verschiedenen Palmenarten im Amazonas, deren Verbreitungsgebiet bis zum nördlichen Teils Südamerikas reicht. Sie gehört zu den wichtigsten Pflanzen der Einheimischen: die Früchte werden hauptsächlich als Öl-Quelle für medizinische, kosmetische oder kulinarische Zwecke benutzt (genutzt werden daneben aber auch die anderen Teile der Palme). Eine Studie aus dem Jahr 2009 kam zu dem Ergebnis, dass das Öl reich an α-Tocopherol ist, die anderen unverseifbaren Teile jedoch keine bemerkenswerte Spezifität gegenüber den verbreiteten Pflanzenölen aufweisen Quelle).

Daraufhin habe ich mich noch mal auf der Rahua Homepage umgeschaut und im FAQ findet man dann: 
Q - What is Rahua?
A - The Rahua (ra-wa) name is derived from the rareUngurahua nut, found in the Amazon Rainforest. Rahua and Ungurahua oils are potent treatments, highly effective for repairing dry, damaged hair, resulting in healthy and lustrous hair.

Entgegen meinen Suchergebnissen, beschreibt die Homepage auch das Ungurahua Öl als selten. Es war also an der Zeit mich mal direkt bei Rahua zu erkundigen und so schrieb ich eine eMail, weil ich das noch nicht so ganz mit dem Rahua-Öl verstanden hatte ;).
Hier die Antwort, die ich auch ziemlich schnell erhielt:

Dear Sandra,

Even though they come from the same nut/fruit, Ungurahua oil has many names and could be made in the Amazon rainforest by all tribes/peoples that live there (men and women). 

Rahua oil is hand made by women only, using a very special process, using traditional ancestral ceremonial rituals (their specialty). 

I hope this info helps,

Kind regards,

-- 
Stephanie Popescu

Amazon Beauty
Rahua.com

Übrigens wird auf den meisten deutschen Sites fälschlicherweise von einem bzw. dem Quechua-Shuar-Stamm "gesprochen", den es so jedoch nicht gibt. Es handelt sich dabei vielmehr um verschiedene indigene ethnische Gruppen des Amazonasgebietes, deren Sprachen z.T. nicht einmal eng miteinander verwandt sind. Auf der Homepage von Rahua selbst steht: Waorani, Achuar, Quichua, Quechua and Shuar. (Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob die Homepage diesbezüglich nicht inzwischen geändert wurde)

Ich wollte es, mal wieder, genauer wissen und fragte nach dem traditionellen Herstellungsprozess, weil mir die ganze Sache mit dem speziell gewonnen Öl aus einer verbreiteten Nuss - denn eben dieser macht es ja so rar - und unterschiedlichen Stämmen nicht so recht einleuchten wollte. Die Antwort:

Hi Sandra,

Check out the “Origins of Rahua” link on www.rahua.com. That page of our site has more information about the tribes as well as a video of the process.

Kind regards,
Stephanie

Tja, das Video hatte ich mir bereits angesehen und erfahren, dass die jungen Männer des Stammes losziehen, um die Nüsse von den Palmen zu schlagen und diese in Materialien zu sammeln und transportieren, die sie am Boden des Dschungels finden (frage eigentlich nur ich mich wo der Sack herkommt!?). Zeremoniell ist es nur den Frauen erlaubt das Öl herzustellen, diese müssen einen Tag vorher fasten. Der Kochprozess kann bis einem Monat andauern. Jede Familie hat ihr eigenes Rezept. 

Während im Video auf der Homepage übrigens die Männer die Nüsse sammeln, werden sie in diesem Video auf Youtube von den Frauen vom Boden aufgesammelt. In dem von mir genannten "Kauflink" steht, dass das Kochen bis zu 4 Stunden dauert, die Nüsse danach zerschlagen, erneut gekocht und dann gekühlt und dekantiert werden, um das Öl zu trennen. Dort wird auch beschrieben, dass die Palme erst nach 8 Jahren zum ersten Mal 'Früchte' trägt, die zu ihrer Entwicklung 10-14 Monate benötigen. Durchschnittlich sind das jährlich 32kg was 2,4l Öl entspricht. An anderer Stelle fand ich folgende Angabe:
Fruit production varies greatly from palm to palm with a range of approximately 500-7000 fruits biennially. This amounts to approximately 700 kg/ha every two years.  (Quelle). 
Beim zweiten Link, der zu Amazon führt, handelt es sich übrigens um das selbe kommerzielle Unternehmen. Diesmal mit dem interessanten Zusatz in der Beschreibung: "Ungurahua oil, or Ungurahui oil, opposite that had been said IS NOT extremely rare oil. Not at least for Amazonian people who has been using it for centuries.
Dazu fand ich auch eine interessante Studie: die Kokospalme und Oenocarpus bataua sind die meistgenutzestens Pflanzen für medizinische Zwecke in Süd- und Mittelamerika - einschl. Mexiko (Quelle).

Zum Abschluss noch ein Preisvergleich, de sicherlich hinsichtlich des Anbaus und Herstellungsprozesses ein wenig hinkt:

4 fl.oz = 118ml kosten $28,60 (bei Amazon etwas günstiger ;)), also etwa 25€
Pai Rosehip Öl 30ml etwa 28€

Die Geschichte klingt fast zu schön, um wahr zu sein; ein Hairstylist, der auszieht um seine Heimat zu retten und während seiner Mission in das Geheimnis schöner Haare eingeweiht wird. Und uns lässt er daran teilhaben! Und das seltene Öl gibt's inzwischen nicht mehr nur in einem Shampoo oder einem Conditioner, sondern in inzwischen 9 Haarprodukten (das Haarspray enthält übrigens kein "Rahua-Öl) und 3 Körperprodukten. 

Ein ähnliches Ergebnis findet Ihr hier: rahua shampoo belongs in dept of daft


Was haltet Ihr von der Sache?
Habt Ihr das Rahua-Shampoo? Würdet Ihr es kaufen?





[Review] Cremekampagne: Körperfluid 2

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Woran erkennt man, dass der Herbst nun endgültig Einzug gehalten hat? Wenn man morgens das Wohnzimmer betritt (oder wie in meinem Fall in dieses 'schlurft'), findet man die Katze leise schnarchend auf dem Sofa. Und da bleibt sie auch bis zum Mittag liegen. Oder auch mal den ganzen Nachmittag. Ähnlich stimmungsaufhellend wirkt sich das aktuelle nass-kalte Wetter auf mich aus und ich könnte morgens noch ein paar Stündchen länger schlafen. Immer wenn es kühler wird, könnte ich direkt in den Winterschlaf fallen und so bis zum Frühling verweilen. Kälte ist wirklich nicht mein Ding. Deshalb läute ich im Herbst auch immer die Badesaison ein ;). Aus der warmen (heißen) Dusche ins kühle Badezimmer steigen; genau, auch nicht so mein Ding ;). 

Ich bin ich ja immer ein bisschen cremefaul am Körper und im Sommer klappt das auch ganz gut, aber durch die sinkenden °Grade in Verbindung mit Heizungsluft, merke ich einfach, dass meine Haut trockener wird. Besonders betroffen ist da immer meine Kopfhaut, die dann anfängt zu jucken, aber auch am Körper werden jegliche Pflege dankbar angenommen.

Allerdings habe ich diesen Monat auch mein Programm "Fit durch Herbst und Winter" gestartet und mache nun 6x mal die Woche Blogilates. Wenn ich das so lese, klingt das als wäre ich ein Sportfanatiker.^^ Die Realität: ich mache das jetzt seit 2 Wochen... ;). Was dabei allerdings nicht ausbleibt: das Duschen und Eincremen. 

In meinem CremeKampagne-Haul hatte ich ja bereits das Körperfluid 2 gezeigt, welches ich mir in der duftneutralen Variante bestellt hatte. 



Hersteller: CremeKampagne
Inhalt: 100 ml
Preis: 6,90€ 
Inhaltsstoffe: AQUA (Wasser), MACADEMIA TERNIFOLIA SEED OIL* (Macadamianussöl), ORBIGNYA OLEIFERA SEED OIL* (Babussuöl), HELIANTHUS ANNUUS SEED OIL* (Sonnenblumenöl), LYSOLECITHIN (Emulgator auf Soja-Basis), BETA-GLUCAN (Pflanzenfasser; Vielfachzucker; Viskositätsregeler), PECTIN (pflanzlich; Vielfachzucker; Konsistenzgeber), PHENOXYETHANOL (Konservierungsmittel), ETHYLHEXYLGLYCERIN (Konservierungsmittel), LACTIC ACID (Milchsäure; Feuchtigkeitsspender, pH-Regler)
 [ *=kbA]
Siegel: vegan

Die Inhaltsstoffe sind übersichtlich; auch ohne Zertifizierung entstammen die Öle dem kontrolliert-biologischem Anbau. Hinzu kommen Emulgator, Konsistenzgeber und Konservierungsmittel. Bei Frischekosmetik kann man sich nun, insbesondere aufgrund der verringerten Haltbarkeit, natürlich fragen, warum dennoch Konservierungsmittel eingesetzt werden. Da es sich hierbei um eine Emulsion handelt, also Wasser eingesetzt wird und eben jenes Existenzgrundlage von Mikroorganismen ist, bedarf es auch eines Mindestmaßes an Schutz. 

Toll, finde ich, wie immer^^, den Airlessspender, der das Fluid ebenfalls vor Verunreinigung schützt und die Entnahme bis zum letzten Tropfen ermöglicht. Auf dem Foto lässt sich gut erkennen, dass ich schon einen Teil verbraucht habe - ohne lästige Reste, die sich am Boden absetzen und dann immer zu einer "Entnahme-Fummelei" führen. Noch schöner wäre natürlich, wenn es sich dabei nicht um Plastik handeln würde...

Die Konsistenz ist flüssig-dünn, typisch für ein Fluid und riecht etwas cremig-pappig. Für die Arme benötige ich einen Pumpstoß, für die Beine zwei. 

Das Fluid lässt sich wunderbar - streifenfrei! - verteilen und zieht sofort ein. Das wird das Eincremen selbst für mich zum Vergnügen, weil es einfach so schnell geht. Meine Haut fühlt sich sofort gut befeuchtet an. Auch die Pflegewirkung ist top! Ich hatte ein wenig Sorge, dass es zu bei den kühleren Temperaturen zu leicht sein könnte, das Gefühl habe ich nach der Anwendung allerdings nicht. Für den Winter könnte es dann tatsächlich ein wenig zu leicht sein, aber meine Annahme, dass es ein Sommerprodukt ist, hat es nun widerlegt. Die Öle pflegen, gleichzeitig ist es nicht zu fettig, spendet aber Feuchtigkeit.

Einziges Manko: das Körperfluid von der Cremekampagne werdet Ihr wohl ziemlich bald in einem Aufgebraucht-Post widerfinden, weil ich momentan nach dem Duschen einfach am liebsten zu ihm greife und die 100ml so schnell geleert sind. Das Gute: es ist auch in der 250ml-Variante erhältlich und kostet dann 13,90€. Wegen der kurzen Haltbarkeit (4 Monate), meines Körperprodukt-Vorrats und der Annahme, das es sich vielleicht für den Herbst nicht so gut eignet, habe ich aus Testzwecken zu der kleineren Größe gegriffen. Beim nächsten Mal wird's dann aber die Große. Und dann vermutlich mit Vanille-Duft ;).

Passt Ihr Eure Körperpflege den Jahreszeiten an? Habt Ihr schon umgestellt?










[Mit Proben toben *3] Go & Home: Wash & Go

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Mir scheint, als wäre der Herbst prädestiniert für Projekte aller Art. Zumindest ist das aktuell bei mir so. Eigentlich wundert es mich nicht, denn ich bin ein großer Freund von To Do-Listen und dem Abhaken dieser. Neben meinem, im letzten Post bereits erwähnten, "Blogilates-Fit-durch-Herbst-und Winter"-Projekt, habe ich mir jetzt eine "Trink-App" heruntergeladen, angeregt durch die Challenge von Ein bisschen vegan & Wo geht's zum Gemüseregal?, da ich zwar stets bemüht bin, aber es trotzdem oft nicht schaffe, genügend Flüssigkeit zu mir zu nehmen. Abhaken, durchstreichen, Knöpfen drücken sind meine Lieblingsbeschäftigungen. Mein nächstes persönliches Projekt: 2 Wochen vegan fasten. Unser nächstes großes gemeinsames Projekt: Hausumbau. Obwohl auch das vermutlich eine persönliche Herausforderung wird. Ich prophezeie schon jetzt, dass mein Freund und ich danach entweder für immer zusammen bleiben oder uns trennen ;). Darüber stimmen wir übrigens überein^^, genauso wie über die Regenwalddusche. Das war's dann leider auch schon. Während das Aussuchen der Möbel für den Rest des Hauses völlig reibungslos von statten ging, können wir uns partout nicht auf ein Badezimmer einigen. Während ich eine Wand vor der Toilette als unsinnig empfinde, kann er meinen Wunsch nach einer freistehenden Badewanne nicht nachvollziehen, usw. usf. 

Fakt für ihn ist, ich besitze einfach zu viele Beautyprodukte, denn er wüsste gar nicht wie er sich drehen und wenden sollte, wenn er aus der Dusche stiege, weil er einfach immer etwas umstoßen würde. Das stimmt so natürlich nicht ;). Klar, ich nenne schon einige Produkte mein Eigen und sicherlich mehr als der Durchschnittsmann so verbraucht, aber wenn ich mir so manchen Youtube-Haul anschaue, wird da mehr gekauft als ich besitze. Wir haben einfach entschieden zu wenig Stauraum!



Was ich aber tatsächlich viel zu viel habe: Proben. Bei Sachets, Döschen und Mini-Fläschchen kommt bei mir der Hamster durch: die schlechten Zeiten, die natürlich nie kommen. Völlig blödsinnig also und Zeit diesen Vorrat abzubauen. Das nehme ich mir zwar öfter vor, aber diesmal muss ich wirklich daran arbeiten: der Umbau sitzt mir im Nacken ;). 

Deshalb gibt es heute mal wieder eine Kurzreview der Kategorie "Mit Proben toben", die von der Ahnungslos Wissenden ins Leben gerufen wurde und der dann in nächster Zeit weitere folgen werden.

Los geht's mit:

Das Hair & Bodywash in Green Citrus von Go&Home war mal Bestandteil einer meiner Beautyboxen. Der österreichische Hersteller Pure Green Brands hat es sich zur Aufgabe gemacht, praktische 2 in 1-Produkte in NK-Qualität auf den Markt zu bringen. Diese sind vegan, GMO-frei und NATRUE-zertifiziert. Die 30ml Tube kann man auch käuflich erwerben und kostet dann etwa knapp 2€.

Der Hersteller verspricht:
Green Citrus erfrischt und pflegt Haut und Haar mit natürlichem Hirseprotein und Zuckertensiden - egal ob unterwegs oder zu Hause


* aus kbA
** natürliche Parfumkomposition

Natürlich pflegen Tenside nicht, denn es handelt sich dabei um waschaktive Substanzen. Richtig innovativ finde ich die Kombi aus Duschgel und Shampoo auch nicht, aber gleichzeitig habe ich auch keine allzu hohen Erwartungen, da ja eine ähnliche Basis zweier Produkte gegeben sein muss, um sie als Kombi-Produkt anwenden zu können. In Sachen Duftstoffe bin ich bei Körperprodukten auch nicht allzu pingelig und das Green Citrus riecht eben zitrisch ;).

Lauryl Glucoside, ein mildes Zuckertensid, hätte ich mich auch fast dazu eingeladen, das Hair & Body Wash auch auf dem Kopf zu verwenden, die Ammonium Lauryl Sulfate haben mich dann aber davon abgehalten. ALS gilt als scharfes anionisches Tenside, das stark allergen wirkt und häufig Kopfhautirritationen auslöst. Also absolut nichts für mich, da ich bereits Schwierigkeiten mit SLeS (Sodium Laureth Sulfaten) habe und ohnehin eine immer recht trockene Kopfhaut. Genau der Grund also, warum ich ansonsten zu NK-Shampoos und deren milderen Zuckertensiden greife.

Getestet habe ich dennoch, allerdings als Duschgel. Das Produkt selbst ist gelblich-transparent. Die Konsistenz recht dickflüssig und lässt sich durch die sehr gelige Konsistenz auch nicht so gut aufschäumen. Das hat mich dann allerdings auf die Idee gebracht, es im Urlaub als Rasiergel zu benutzen. Das hat recht gut funktioniert: hier liegt also für mich das 2 in 1 Produkt ;). 
Extrem ausgetrocknet hat es meine Haut nicht, eingecremt habe ich aber dennoch hinterher.

Die Originalgröße liegt bei 150ml und kostet etwa 7€. Eine Investition, die ich, man ahnt es schon, nicht tätigen werde, da es günstigere und verträglichere Duschgele gibt. Wer keine Kopfhaut-Probleme hat, für den lohnt sich die Investition in so ein Kombi-Produkt vielleicht, wobei man das sicherlich mal nachrechnen müsste; in Abhängigkeit vom sonstigen Duschgel- und Shampoo-Preis in Verbindung mit dem Verbrauch. Da generell nicht sehr häufig meine Beine rasieren muss, hat auch meine Duschgel-Rasier-Variante wenig Sinn; da greife ich dann lieber zu einem Conditioner, den ich ohnehin für meine Haare benötige.

Benutzt Ihr gern 2-in-1-Produkte?
Tobt Ihr schon oder hamstert Ihr noch?^^

Geständnisse einer NK-Beautybloggerin...oder warum ich manchmal Probleme mit Naturkosmetik habe...

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Vielleicht habt Ihr Euch ein bisschen gewundert, dass ich die Vivaness damals zwar besucht, aber nicht darüber geschrieben habe. 
Das lag zum einen daran, dass meine Bloggerkolleginnen da einfach schon viel vorweg genommen haben und ich Doppellungen für unnötig halte, zum anderen aber auch daran, dass die Messe auch eine Art Feuerprobe für mich war.

Ich erwische mich nämlich immer wieder dabei, dass ich mit mir hadere und mich frage, ob ich diesen Naturkosmetik-Ansatz so noch vertreten kann. Ein stück weit liegt das ganz sicher an meinem eigenen Idealismus und meiner Naivität: als ich umstieg, habe ich
schlichtweg angenommen, dass in der Welt der Naturkosmetik alles besser ist. 

Hier kommt das Problem der Alltagsheuristiken zum tragen: eine Heuristik ist die Kunst mit begrenzten Informationen zu einem guten Ergebnis zu gelangen. Uns steht i.d.R nie vollständiges Wissen über einen Bereich zur Verfügung, also müssen wir das Beste aus dem machen, das wir haben. Typisch sind hier z.B. Versuch und Irrtum oder das Ausschlussverfahren. Letzterem bedienen sich vor allem Ärzte. Man denke an Symptome
wie Schwindel und Kopfschmerz, die für eine Vielzahl von Krankheiten stehen können. Um herauszufinden um welche es sich schlussendlich handelt, werden  häufig sukzessive eben die Krankheiten ausgeschlossen, die es nicht sind, bis man eine Diagnose stellen kann. 
Eines meiner eigenen Beispiele war damals: "es ist ja auch viel gesünder einen frischgespressten Saft zu trinken als eine künstliche Limonade". Einleuchtend? Ja. Übertragbar? Nicht unbedingt...Denn damals hatte ich noch  gar nicht ausreichend Informationen oder das Wissen darüber, dass die Haut sehr wohl auf ganz "natürliche" Stoffe reagieren kann - und das eben nicht nur positiv. Inzwischen weiß ich, dass meine Haut ätherischen Öle eben nicht so wohlwollend gegenüber steht.


Zudem habe ich angefangen mich weiter mit Inhaltsstoffen auseinanderzusetzen. Kein leichtes Unterfangen, denn leider gibt es kein Buchn "INCIs für Dummies" und ich bin weder Biologin noch Chemikerin. Und auch wenn Google normalerweise mein Freund ist, ist das manchmal eher Fluch denn Segen. Frei zugängliche Studien sind schwer zu finden, häufig muss man sich mit "Sekundärliteratur" begnügen. Eher noch Tertiär- oder n-, denn irgendwo steht etwas dazu, das irgendjemand irgendwie umformuliert hat. Garniert von subjektiver Meinung - entsprechend des Lagers, dem sich der Autor verschrieben hat. Es kostet also viel Zeit und Mühe verlässliche Quellen zu finden. Denn das Schlimme ist ja: Vieles klingt so einleuchtend (siehe mein Saft-Beispiel), dass man gar nicht auf die Idee kommt es zu hinterfragen.



Wusstet Ihr eigentlich, dass das Attribut bei Lebensmitteln "hausgemacht" nichts anderes bedeutet als dass es in einem Haus gemacht/zubereitet wurde? Lebensmittelrechtlich ist der Begriff nämlich nicht definiert. Auch wenn der Verbraucher nicht in die Irre geführt werden darf, können Hersteller oder auch Restaurants Speisen so erst mal deklarieren, ob es sich um eine bewusste Täuschung handelt, muss dann das Gericht entscheiden.
Ähnlich sieht es im Kosmetikbereich aus, z.B. wenn es um hypoallergene Kosmetika geht. Irgendwie 'wissen' wir alle, dass damit gemeint ist, dass ein Produkt idealerweise frei von allergenen Stoffen ist oder diese zumindest nur sehr reduziert enthält. Interessanterweise geht der Begriff allerdings auf eine Kosmetik-Kampagne von 1953 zurück und ist weder rechtlich noch medizinisch definiert (Quelle).

Dass die Werbung, gerade im konventionellen Bereich, sich in Sachen Wort-Neu-Schöpfungen nicht lumpen lässt und mit Wirkungen wirbt, die nach der Anwendung leider nicht feststellbar sind, ist ja nichts Neues. Und ich gebe zu:
in meiner Hochphase hatte ich sicher auch jeweils 5-6 verschieden Shampoos und Spülungen im Bad stehen. Mir war einfach nicht klar, dass ein Shampoo zu 70-90% (die Literatur variiert da etwas) aus Tensiden, also waschaktiven Substanzen, besteht. Eigentlich klar; die Hauptaufgabe ist ja, Haare und Kopfhaut zu reinigen. Dennoch sind z.T. Wirkstoffe enthalten, nur sind die zumeist in sehr geringen Mengen enthalten und dann verbleiben nicht lange genug auf der Kopfhaut, um wirklich etwas bewirken zu können.



Ist da Naturkosmetik der verlässlichere und authentischere Markt? 

Nein. Das fängt schon dabei an, dass auch dieser Begriff nicht geschützt ist. Dass 
viele Marken auf den Zug aufspringen verwundert nicht: Naturkosmetik boomt und verzeichnete  laute GfK im 1.Halbjahr 2013 einen Umsatzzuwachs von 10%.
Erwartet wird, dass bald die 1 Mrd. Euro-Umsatz-Grenze, geknackt wird. Ein bisschen grün, ein paar Pflanzen aufgedruckt und im besten Fall noch ein  bisschen Öl oder andere "natürliche Inhaltsstoffe" rein und fertig ist ein Produkt, das Gutes für Haut und Umwelt verspricht. Als NK-Konsumenten sind wir da sicherlich vielfach kritischer, aber irgendwo rührt es ja her, dass herkömmliche Betriebswege eher stagnieren und Verbrauchermärkte den größten Zuwachs verzeichnen. Alverde, Alterra & Co. ermöglichen ein gutes Gewissen zu einem geringen Preis. Mein Freundeskreis ist alles andere als 'naturnah', aber bei den NK-Drogeriemarken wird dann doch ganz gern mal zugegriffen.

Wer ohne Sünde ist,...klar, hin und wieder greife ich auch zu diesen Marken,auch weil teurer nicht immer (wirkungstechnisch) besser ist. 

Mit steigendem Preis, steigen auch die Werbeversprechen und als Konsument vertraue ich dem gern, weil das transportierte Image ja auch so schön heimelig ist. Irgendwie geht doch jede Marke auf einen Gründer zurück, der es entweder schon immer toll fand mit Kräutern herumzuexperimentieren oder selbst von schlechter Haut betroffen war. Natürlich braucht jede Existenzgründung einen Motor und eigene Betroffenheit ist oft ein sehr guter; manchmal wird mir das aber auch einfach zu viel.
Apropos Werbeversprechen: emulgatorfreie Pflege bei Produkten, die eine Öl- und Wasserphase haben? Eine Zaubernuss, die man so nirgends abgelichtet sieht oder auch Sonnenschutzpräparate, die nicht den ganzen UV-Strahlungsbereich abdecken? Ja, auch sowas findet man in der Naturkosmetik.


Ich geb's auch gern zu: Ich bin ein Korinthenkacker! Während ich Pleonasmen noch belustigend finde, lassen mich nicht-existente Steigerungen des Superlativs ("einzigste") innerlich erschaudern. Ähnlich ergeht es mir mit den typischen Formulierungen, auf die man im NK-Bereich immer wieder trifft. Mein liebstes Beispiel: "das ist alles natürlich". Gern wird in diesem Zusammenhang dann auch auf die problematischen Abfallprodukte aus der Erdölgewinnung hingewiesen. Für mich hinkt das von vorne bis hinten.

Zunächst besteht Erdöl hauptsächlich aus Kohlenwasserstoffen (so wie wir Menschen das zu großen Teilen auch tun) und entsteht durch Umwandungsprozesse organischer Stoffe. Ist das nicht natürlich? Zumal das Verfahren der Destillation ja auch zur Gewinnung ätherischer Öle genutzt wird. Viele gehen noch einen Schritt weiter und sagen "Das ist ohne Chemie". Komisch, dass selbst Wasser eine chemische Summenformel (H2O)
hat. Und wie schaffen es die Hersteller eigentlich, Wasser und Öl zu mischen - so ganz ohne Chemie?^^ 


Ein gutes Verkaufsargument dabei: Unsicherheit schüren. Auch diesem Mechanismus bedient sich die Naturkosmetik in großem Maße; gute Beispiele sind da Parabene, Aluminiumchlorid, Silikone, Paraffinum Liquidum und Co. Stoffe, die jahrelang untersucht und getestet wurden. Irgendwann kommt dann jemand auf die Idee, dass es einen Zusammenhang zwischen x und y geben könnte. Ein gutes Beispiel ist da Brustkrebs und Aluminiumchlorid in Deos. Gerade die körperliche Nähe, lässt das ganze sehr einleuchtend klingen. Deshalb muss man das auch gar nicht weiter hinterfragen: der Schluss ist gezogen, klingt logisch und die Angst ist da.

Und Angst ist ein hervorragender Motivator. Immer mehr springen auf den Zug auf und schon haben wir ein Paradebeispiel des "Social Proof".Versteht mich nicht falsch; ich kann den "better safe than sorry"-Ansatz nachvollziehen und natürlich sind Studien auch immer mit Vorsicht zu genießen und abhängig vom Auftraggeber, aber viele Reaktionen empfinde ich als irrational. Wenn wir schon bei logischen Schlüssen sind: rund 2% weltweiten Ackerfläche entfallen auf den Baumwollanbau. Darauf entfallen jedoch etwa 20-25% aller eingesetzten Pestizide (Quelle und Literaturtipp: Kirsten Brodde - "Saubere Sachen") Wenn man sich dann noch die Verhältnisse in Produktionsstätten, Sweatshops und Co. anschaut; würde ich mich doch eher fragen, ob nicht mein Azofarben-getränktes 3,99€ T-Shirt eher für Brustkrebs verantwortlich ist als mein Deo (Antitranspirant).

Auch, dass der Faktor Duft noch eine so große Rolle spielt, leuchtet mir nicht ein. Klar, ich mag's auch, wenn mein Duschgel nach Pink Grapefruit duftet und in Sachen Bodylotionen nehme ich es auch nicht immer so genau. Letztlich sollte man sich aber vor Augen halten, dass ätherische Öle durch ihre geringe Molekulargröße ganz vortrefflich in die Haut gelangen - und das innerhalb kürzester Zeit - und sich im gesamten Blutkreis ausbreiten. Schlussendlich auch im Gewebe.
Und trotzdem haben wir Angst vor hormonell wirksamen synthetischen Stoffen und Nano-Partikeln. Aber auch hier tritt wieder unsere vermeintliche Logik in den Vordergrund. Ist ja schließlich Tradition; hat man schon immer benutzt, hat schon immer geholfen. 
Wie irrational Produzenten und Konsumenten da sind, wurde mir einmal mehr auf der BioNord am Wochenende klar, als man mir erst erzählte, dass auf Zinkoxid verzichtet wird, weil es sich aufgrund seiner Nanogröße so leicht im Körper anlagert, bei einem anderen Produkt aber die enthaltenen Phytohormone angepriesen worden, hier aber einen absoluten Vorteil bieten, weil sie das eigene Brustgewebe zum Wachstum anregen...während sie sich, genau, anlagern...

Neben der Heuristiken, die ich bereits beschrieb, kommt es häufig zum  psychologischen
Phänomen des Social Proofs, der vor allem in unsicheren Situationen auftritt; dann orientieren wir uns nämlich am Verhalten Anderer. Ein super Beispiel ist da die Aluminiumchlorid-Diskussion: "eigentlich weiß ich da gar nicht Bescheid, aber es gibt da so eine Dokumentation und wenn da doch einige darauf verzichten, dann wird da schon etwas dran sein". Wie leicht das funktioniert, könnt Ihr übrigens in einem Experiment selbst herausfinden. Schaut mal in einer Menschenmenge in den Himmel, im Idealfall mit mehreren Freunden, die das gleiche tun, perfekt, wenn auch noch jemand auf einen willkürlichen Punkt zeigt. Und dann schaut mal wie viele fremde Menschen es Euch gleich tun ;).
Menschen sind einfach Herdentiere :D. Das wissen auch die Marketingabteilungen vieler Unternehmen; warum sonst sollte man mit dem "meistverkauften Produkt" werben? Nur, weil 'alle' etwas kaufen, ist das noch kein Garant für dessen Wirksamkeit. In diesem Zusammenhang wollte ich noch auf ein weiteres Phänomen der Kognitionspsychologie zu sprechen kommen. Die Mutter aller Denkfehler, quasi: "Confirmation Bias". 
Wir haben die Neigung uns immer die Informationen herauszupicken, die unserem "Weltbild" entsprechen und blenden dabei die aus, die dieses widerlegen könnten. Auch dieses Problem tritt in der NK m.E relativ häufig auf. Sind wir einmal zu dem Schluss gelangt, dass NK für uns besser ist, werden wir immer nach Anhaltspunkten suchen, die diese Annahme belegen. Deshalb funktionieren ja auch Ansätze wie fettfreie Nachtpflege so gut. Zum einen klingt es einleuchtend: die Haut soll sich selbst regenerieren und dabei nicht von außen beeinflusst werden (was für eine Ironie - denn eigentlich tue ich tagsüber ja nichts Anderes, wenn ich creme und schmiere). Glaube ich aber erst mal daran, werde ich all die Abende ausblenden, an denen meine Haut tatsächlich gespannt hat und sie die Extraportion Pflege gut hätte gebrauchen können. Klammern werde ich mich aber an all jene, an denen sie es eben nicht getan hat. Dass das vielleicht an anderen Faktoren gelegen hat, lasse ich außer Acht (nicht unbedingt willentlich, weil wir tagtäglich so vielen Informationen ausgesetzt sind und in der Wahrnehmung begrenzt) und schreibe das Funktionieren dem Konzept zu. 


Und auch, wenn sich das jetzt wie eine Schmährede gegen Naturkosmetik lesen lässt: ich finde Naturkosmetik noch immer toll! Ich greife noch immer lieber zu ihr als zu konventioneller. Ich möchte nicht, dass Leiden durch meine Liebe zu Beautyprodukten entsteht. Nachhaltigkeit und soziale & ökologische Verantwortung sind mir wichtig. Und ja, ich verzichte nach Möglichkeit auf Paraffinum Liquidum, Silikone und Co., aber nicht weil ich mir weismachen lassen will, dass es die "Hautatmung" beeinträchtigt (denn ich weiß ja, dass ich kein Frosch bin ;)) oder meine Haut verlernt sich selbst zu regenerieren, sondern weil sie schlicht und ergreifend schlecht für die Umwelt sind.

Und ich finde es unsagbar schade, wenn sich NK nur durch "natürlich = gut; synthetisch = schlecht" auf dem Markt positionieren kann. Und man sich durch die Restriktionen der Labels und Annahmen, die Chance auf gut formulierte und wirksame Produkte verbaut!


Diese Überlegungen haben schlussendlich auch dazu geführt, dass ich den Blog in
"Washing-Green" umbenannt habe. Green, weil es weiterhin um "grüne Produkte" gehen soll und "washing", weil das sowohl zu Beauty passt aber eben auch zu anderen Bereichen. Das hat NK für mich nämlich auch geschafft: mich auch jenseits von Kosmetik  umzuorientieren; von Kleidung bis hin zum Putzen. Ich setze mich inzwischen viel mehr mit mir und meiner Umwelt auseinander, auch wenn ich sicherlich noch meilenweit von "perfekt" entfernt bin.
Und natürlich ist der neue Name auch eine Anspielung auf "Green Washing".  Damit meine ich allerdings weniger naturnahe Firmen, für die ich durchaus Verständnis habe, denn ich würde mir oftmals NK-Produkte wünschen, die sich guter synthetischer Stoffe bedienen (Stichwort Konservierung z.B.), sondern v.a. auch NK-Firmen, die uns Dinge weismachen, die so gar nicht stimmen. 


Meinen Blog habe ich immer als Einladung gesehen Menschen an meiner Suche und Umstellung teilhaben zu lassen. Unter dieser Prämisse soll er auch weiterhin bestehen, nur das ich eben um ein vielfaches kritischer geworden bin und inzwischen durchaus auch wieder zu konventioneller Kosmetik greife, wenn sie nämlich tatsächlich das tut was sie verspricht und für mich vertretbar ist - und ich keine NK-Alternative finde, was leider noch öfter der Fall ist als mir lieb.

Dabei geht es mir jedoch nicht darum, Euch meine Ansichten oktroyieren (mit der
Vorsilbe "auf-" ergäbe das übrigens einen tollen Pleonasmus ;)) zu wollen, denn
Pampering und "Feel Good" der NK mag ich wirklich gern, aber Euch an meinen Erkenntnissen teilhaben zu lassen und vielleicht ein wenig zu "sensibilisieren". ;) 

Ich bin übrigens nicht allein; Valandriel Vanyar hat auf "Die Schwarze Schönheit" einen ähnlichen Artikel verfasst und benennt weitere Punkte. Über eine Diskussion würde ich mich sehr freuen.

Wie seht Ihr das? 
Benutzt Ihr ausschließlich Naturkosmetik? Werdet Ihr bei manchen Formulierungen zum Korinthenkacker^^ oder seid Ihr weniger verbissen?
Meine Post ist natürlich nicht abschließend, aber ich wollte Euch mit der Länge auch nicht überstrapazieren; gibt es vielleicht andere Punkte, die Euch genauer interessieren und einen eigenen Post würdig wären?

[Haul] 100% Pure

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Mein heutiger Post beweist, dass ich Naturkosmetik noch immer liebe ;).
Instagram beruhigte mich; offenbar bin ich nicht die Einzige, die bei 100% Pure schwach geworden ist. Allerdings war dies nur von kurzer Dauer: ich fürchte, ich habe doch ein wenig übertrieben.^^ 
Bisher habe ich es geschafft bei den verschiedenen "Portofrei-Aktionen" standhaft zu bleiben - oder sie zu verpassen. Als nun beim 3. Geburtstag hier in Deutschland zusätzlich 10% und ein Goodie ab 100€-Bestellwert lockten, konnte ich dann allerdings nicht widerstehen. Eigentlich hatte ich mir ja vorgenommen vor der Glamour Shopping Week nichts mehr zu kaufen, aber wie das mit Vorsätzen manchmal so ist...
Immerhin liegt meine  1. und bisher einzige Bestellung schon 2 Jahre zurück und seitdem wollte ich unbedingt einige weitere Produkte ausprobieren.





Ich beginne allerdings direkt mal mit dem/n Produkt/en, welches mich etwas enttäuscht hat. Na gut, Enttäuschung ist nicht das richtige Wort, denn ich habe bisher weder das Shampoo noch den Conditioner getestet und ich vermute, dass ich mit der Yuzu & Pomelo Glossing Variante auch gut zurecht kommen werde, da es lediglich ein Tensid (Sodium Cocoate; verseiftes Kokosöl) enthält. Von der normalen Größe des Burdock & Neem Healthy Scalp war ich schon recht angetan. Auch den Honey & Virgin Coconut Restorative Conditioner mag ich, greife allerdings eher selten zu ihm, was vor allem an meiner eigenen Faulheit liegt: durch das enthaltene Kokosöl artet das Ausspülen immer in Arbeit aus. Genau deshalb wollte ich gern mal eine andere Sorte probieren und auf ihre "Schnell-Auswaschbarkeits-Tauglichkeit" prüfen. Grundsätzlich weiß ich auch, dass 30 ml nicht viel Inhalt sind, aber irgendwie hat's dann doch ein wenig bei mir ausgesetzt. Entsprechend sparsam habe ich beim Auspacken dann auch geguckt, schließlich schlagen die 30ml mit 8€ zu Buche. Zumindest beim Shampoo hätte ich dann doch lieber die normale Größe bestellen sollen. Aber gut, selbst schuld. 



Den Luminous Primer mit Vitaminen und Antioxidantien fand ich so spannend, obwohl ich eher selten bis nie Foundations trage, dass er mit in den Warenkorb durfte. Hier habe ich etwas geschwankt, weil ich auch die Seren interessant finde, ich habe mich aber einfach noch nicht gut genug in die Vitamin-Thematik eingelesen, um die Inhaltsstoffe wirklich beurteilen zu können. Die lichtreflektierenden Pigmente (Mica) sollen der Haut hier eine gesündere und schimmernden Optik verleihen. Auf der Hand hatte ich zumindest einen leichten öligen Glanz. Wenn sich dadurch die Haltbarkeit von Puder & Co. erhöhen würde, wäre das schon mal ganz schön. Ob sich die 31€ für 30ml wirklich gelohnt haben, werdet Ihr dann noch erfahren ;).
Hier die Inhaltsstoffe:
Organic Aloe Barbadensis Leaf (Aloe Gel)*, Jojoba Oil, Jojoba Wax Esters, Oryza Sativa (Rice) Starch, Tocopherol (Vitamin E), Sodium Ascorbate (Vitamin C), Euphorbia Cerifera (Candelilla) Wax, Extracts of Organic Camelia Sinensis Leaf Ferment (Green Tea)* and Resveratrol, Silica, Persea Gratissima Oil (Avocado Butter), Lonicera Caprifolium (Japanese Honeysuckle), Mica
* Certified Organic

Interessiert hat mich aber vor allem die dekorativen Kosmetik. Allen voran die Lippenprodukte. Einen Lipgloss besitze ich bereits und einen der Lippenstifte hat mir Liv bei unserer Tauschaktion auf der Vivaness vermacht. Allerdings ist dieser ziemlich pink, so dass ich ihn nur selten trage. Aber er hat die Lust auf mehr geweckt. Mir gefällt vor allem, dass die Farbe durch Fruchtpigmente erzeugt wird. 

Entschieden habe ich mich für den Lip Cream Stick in Naked Berry


Seit ich mir einen Lippi in Stiftform von Bite gekauft habe, bin ich großer Fan dieser Form und des Auftrags. Die 100% Pure-Variante empfinde ich als pflegend, was mir gerade in der beginnenden kühleren Zeit, sehr entgegen kommt. Beschrieben wird er übrigens als Konturenstift, der sich auch als Grundierung für den Lippenstift eignet. Für die Kontur finde ich ihn etwas zu breit. Die Sticks sind in 3 Farben erhältlich und kosten 17,50€ pro Stück (3,3gr). Aufgrund des enthaltenen Bienenwachses sind sie leider nicht vegan.
Inhaltsstoffe:
Hydrogenated Jojoba Oil, Cocoa Butter, Shea Butter, Beeswax, Coconut Stearic Acid, Vitamin E (Tocopherol), Rosehip Oil
Kann alle oder einige der folgenden Fruchtpigmente enthalten: Cherry, Cocoa, Strawberry, Plum, Blueberry, Blackberry, Peach, Apricot, Tomato, Pomegranate, Acai, Raspberry, Chokeberry und Cranberry, Rice Strach Powder




Der zweite Lippenstift ist der Fruit Pigmented Lip Glaze in Velveteen. Das "Glaze" (engl. Guss, Glasur, Lasur) verrät es schon: die Farbe ist eher sheer und erinnert mich ein wenig an die Tinted Lip Conditioner von Ilia, die ich sehr mag, da sie aufgrund dieses Umstandes immer mit der eigenen Lippenfarbe "verschmelzen" und so etwas Varianz bringen. Nur das Aussuchen hinsichtlich der Farbe gestaltet sich dann immer etwas schwieriger, wie ich finde. Bei einer Auswahl von 20 Farben ohnehin nicht so leicht.^^ Velveteen wird als "mauvish plum" beschrieben. Preis: 21,50€ (2,5gr). Die Lip Glazes sind übrigens vegan.
Inhaltsstoffe:
Organic Avocado Butter 1, Organic Cocoa Butter 1, Enthält alle oder einige der folgenden Fruchtpigmente: Organic Cherry 2, Organic Plum 2, Cabernet Grape, Organic Raspberry 2, Organic Blueberry 2, Organic Blackberry 2, Organic Peach 2, Organic Apricot 2, Organic Tomato 3, Organic Pomegranate 2, Organic Cacao (chocolate) 2, Organic Rose Petals 1, Organic Lavender Flower 1 und Organic Cinnamon 3, Organic Shea Butter 4, Organic Rosehip Oil 5, Organic Mango Butter 1, Vitamin E (a-tocopherol), Vitamin C (ascorbyl palmitate), Kann Mica (natural shimmery mineral) enthalten
1 certified organic by Oregon Tilth Cerfitied Organic
2 certified organic by Organic Certifiers
3 certified organic by QAI
4 certified organic by Soil Association Certification Limited
5 certified organic by Baystate Organic Certifiers




Ich habe allerdings nicht nur Farbe für die Lippen, sondern auch für die Wangen gekauft ;). Bei Fräulein Immergrün habe ich bereits einen Blush (Plum) bewundern können. Leider kam Ginnis Beitrag zu der Variante in Pretty Naked für mich zu spät, sonst hätte ich wohl diese gewählt. Gekauft habe ich nun Healthy.



Die Pigmentierung könnte für mich tatsächlich noch ein wenig schwacher ausfallen, was wohl aber eine persönliche Geschmacksfrage ist; bei Blush und Bronzer bevorzuge ich einfach eine geringe Deckkraft, weil ich nicht angemalt aussehen möchte. Mit einem Pinsel lässt er sich aber gut dosieren. Der vegane Blush in dem hübschen Alu-Döschen kostet 29,50€; enthalten sind 9gr.
Inhaltsstoffe:
Oryza Sativa (Rice) Starch, Rosa Canina (Rosehip) Seed Oil, Persea Gratissima Oil (Avocado Butter), Theobroma Cacao (Cocoa) Seed Butter, Pigmented Extracts of Carica Papaya Fruit (Papaya), Prunus Armeniaca Fruit (Apricot), Daucus Carota Sativa Root (Carrot), Solanum Lycopersicum Fruit/ Leaf/Stem (Tomato), Rubus Idaeus Fruit (Raspberry), Fragaria Vesca Fruit (Strawberry), Prunus Persia Fruit (Peach) and Prunus Serotina Fruit (Cherry), Punica Granatum (Pomegranate) Extract, Lycium Chinense Fruit (Goji Berry) Extract, Sodium Ascorbate (Vitamin C), Tocopherol (Vitamin E), Mica (natural shimmery mineral)





Zum Abschluss ein weiteres Produkt über das ich mich dann doch geärgert habe.
Da ich ein Nagellackjunkie bin, habe ich mich eigentlich über den Launch eben dieser gefreut und war schon länger gespannt wie es in Sachen Haltbarkeit und Auftrag aussieht. Geschwankt habe ich zwischen den Farben Souffle und Truffle. Nach langem Hin und Her durfte dann die Creamy Nail Polish in Souffle mit, der leider etwas heller ausfällt als ich gehofft hatte. Die Lacke sind übrigens vegan und frei von Formaldehyd(harzen), Toloul, DBP, Xylol und Phtalate und kosten 14,50€ (14,7ml). Die Inhaltsstoffe hätte ich dann allerdings doch genauer studieren sollen: enthalten sind Polyethylene Terephthalate (PET). Trotz der "-phthalate"-Endung ist der Weichmacher hier nicht enthalten, allerdings handelt es sich um einen Kunststoff - Mikroplastik. Genau, das möchte ich nun wirklich nicht in meinen Kosmetika haben! Hier bin ich wirklich mehr als enttäuscht! Ich habe bereits Kontakt zu 100% Pure aufgenommen und bin gespannt was dabei herauskommt...Inhaltsstoffe:
Butyl Acetate, Ethyl Acetate, Nitrocellulose, Adipic Acid/Neopentyl Glycol/Trimellitic Anhydride Copolymer, Acetyl Tributyl Citrate, Isopropyl Alcohol, Styrene/acrylates Copolymer, Stearalkonium Bentonite, N-butyl Alcohol, Benzophenone-1, Silica, Alumina, Trimethylpentanediyl Dibenzoate, Polyvinyl Butyral. May Contain: Aluminum Powder, Bismuth Oxychloride, Oxides, Red 34 Lake, Red 6 Lake, Red 7 Lake, Yellow 5 Lake, Ferric Ammonium Ferrocyanide, Mica, Blue 1, Yellow 11, Titanium Dioxide, Violet 2, Polyethylene Terephthalate, Polybutylene Terephthalate, Ethylene/Va Copolymer


Eigentlich hatte ich es nicht darauf abgesehen, dass Geschenk für eine Bestellung über 100€ "abzugreifen", aber irgendwie habe ich es dann doch geschafft. ;) Da die Produkte im Standard-Sortiment erhältlich sind (und die Gratis-Aktion auch noch läuft), stelle ich Euch diese nun noch vor:


Das Kosmetiktäschen enthielt die Fruit Pigmented Mascara in Black Tea, den Creamy Long Last Liner in Black, die Fruit Pigmented Lip Butter in Pomegranate sowie die Pretty Naked Palette.

Die Mascara gehört zu meinen Lieblingen: ich habe sie letztes Jahr >>hier<< schon einmal näher vorgestellt. Sie enthält 7g und kostet 20€.


In der Kategorie "Kajalstift" bin ich bereits gut ausgestattet, obwohl sie bei mir gar nicht soviel im Einsatz sind. Die 100% Pure-Version gefällt mir, da er tatsächlich sehr weich und 'cremig' ist. Schwarz mag ich und so wird er zum Einsatz kommen. 24,50€ hätte ich dafür allerdings nicht ausgegeben. Im Drogeriebereich wird man da genauso gut fündig.
Inhaltsstoffe:
Hydrogenated Jojoba Oil, Caprylic/Capric Triglyceride, Olus (Hydrogenated Vegetable) Oil, Simmondsia Chinensis (Jojoba) Seed Oil, Butyrospermum Parkii (Shea) Butter, Canola Oil, Sclerocarya Birrea (Marula) Seed Oil, Euphorbia Cerifera (Candelilla) Wax, Glycbryl Caprylate, Copernicia Cerifera (Carnauba) Wax, Tocopheol (Vitamin E), Helianthus Annuus (Sunflower) Seed Oil, Ascorbyl Palmitate. May Contain: Iron Oxides and Mica



Da ich ein großer Fan von färbenden Lippenpflegestiften bin, passt die farbige Lipbutter perfekt. Das Metalldöschen lässt sich gut mitnehmen und ist hübsch anzusehen. Die Farbabgabe ist sehr gut; so gut, dass bei der Entnahme mit dem Finger, dieser ebenfalls eingefärbt ist. 9gr kosten 15,50€.
Inhaltsstoffe:
Butters of Persea Gratissima Oil (Avocado), Butyrospermum Parkii (Shea) und Theobroma Cacao (Cocoa) Seed, Rosa Canina (Rosehip) Seed Oil, Extrakte aus (Pigments) of Vaccinium Macrocarpon Fruit (Cranberry), Fragaria Vesca Fruit (Strawberry), Punica Granatum (Pomegranate), Prunus Cerasus (Cherry) und Prunus Domestica Fruit (Plum), Tocopherol (Vitamin E), Mentha Piperita (Peppermint) Essential Oil





Der Star des Täschchens ist definitiv die Pretty Naked-Palette, die den Luminizer (Gesichtspuder in Champagner-Rosé), den Blush in Pretty Naked (so komme ich dann doch noch in den Genuss^^) und die drei Lidschatten in Flax Seed, Toffee und Chestnut enthält.


Abgesehen von meiner Armbehaarung ;), seht Ihr auf den Swatches, dass die Pigmentierung des Luminizers und des Blushes recht hoch ist. Mir persönlich wieder etwas zu hoch ;). Der Luminizer geht sehr in die Rosa-Richtung, glimmert und glitzert und lässt sich gut als Highlighter einsetzen. Die Farbe des Blushs mag ich einfach^^.


Die obere Reihe zeigt die Lidschatten (v.l.n.r: Flax Seed, Toffee, Chestnut) ohne Base, die untere mit. Flax Seed ist der hellste Ton, der sich auch gut zum Verblenden eignet. Toffee ist ein schönes Braun, Chestnut geht ein wenig ins rötlich-braune. Ich mag die Palette besonders für den Tag, aber die Farben lassen sich auch gut aufbauen und intensivieren. Der Auftrag mit den Fingern klappt super; verwendet man einen Pinsel krümelt es ein wenig. Die Palette kostet normalerweise 38€ (hier findet Ihr die einzelnen Inhaltsstoffe).

Zu meiner Bestellung habe ich zusätzlich noch 2 Proben erhalten: die Augencreme und das Burdock & Neem Shampoo.



Welches gekaufte Produkt hat Euch zuletzt so richtig enttäuscht und warum?

[Mit Proben toben *4] John Masters Organics Honey & Hibiscus Reconstructing Shampoo

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Eigentlich wäre heute ja mein Aufgebraucht & Nachgekauft-Post dran, hinsichtlich der Glamour Shopping Week und meines Vorhabens endlich mal meinen Probenberg zu reduzieren, habe ich genau dies mal wieder getan: mit einer Probe getobt. 

Inzwischen bin ich ja eigentlich kein Fan mehr davon, viel Geld in ein Shampoo zu investieren, da dies hauptsächlich aus Tensiden besteht und den Zweck verfolgen soll, Kopfhaut und Haare zu reinigen. In meinem Fall spielt der Faktor Kopfhaut jedoch eine tragende Rolle: viele Tenside quittiert meine Kopfhaut mit Trockenheit, Schuppen und Juckreiz. Dinge, die ich natürlich vermeiden möchte.

Im vergangenen Jahr habe ich bereits eine Probe des John Masters Lavender & Rosemary Shampoos getestet und war ziemlich begeistert. Denn: ich brauchte im Anschluss keine Spülung. Etwas, dass quasi nie passiert. Gerade bei milden Shampoos sind meine Naturwellen schon während des Waschens völlig verzottelt und der Nachgang mit einem Condi unumgänglich. Um Zeit zu sparen und die Umwelt nicht noch mit einem weiteren Produkt zu belasten, würde ich darauf jedoch gern verzichten. Nachteil der Probe: meine Kopfhaut war schon ziemlich trocken und am Hals- und Schulterbereich, also da wo die (feuchten) Haare aufschlugen, hatte ich kleine Pickelchen, was ich auf den enthaltenen Rosmarien zurückführte.

Trotzdem, die Wirkung ließ mich nicht los. Bei einer Bestellung hatte ich dann zufällig ein weiteres Probe-Sachet dabei, diesmal eben des Honey & Hibiscus Hair Reconstructing Shampoo, das gleich mal satte 10€ teurer ist und welches ich nun ausprobiert habe. 




Ingredients: Aloe barbadensis (aloe vera) leaf juice*, aqua (water), babassuamidopropyl betaine, decyl glucoside, sodium cocoamphodiacetate, panthenol (vitamin B5), avena sativa kernel protein, hydrolyzed rice protein, sorbitol, hydrolyzed rodophicea extract, carageenan, citrus aurantium bergamia (bergamot) fruit oil*, chondrus crispus (irish moss) extract, hydrolyzed soy protein, borago officinalis (borage) seed oil*, helianthus annuus (sunflower) seed oil*, soy lecithin, linum usitatissimum (flax) seed oil*, mel (honey)*, potassium sorbate, simmondsia chinensis (jojoba) seed oil*, sodium benzoate, sodium chloride, soy tocopherols, triticum vulgare (wheat) germ oil*, guar hydroxypropyltrimonium chloride, sodium hyaluronate, citrus grandis (grapefruit) peel oil*, hibiscus rosa sinensis (hibiscus) flower extract*, copernicia cerifera cera, sulfur, limonene†, linalool†.
* Certified Organic
† A natural component of essential oil.


Wie war das Toben?
Erst mal war ich ziemlich über die Dünnflüssigkeit überrascht und hätte es fast daneben gekippt.^^ Anders als andere NK-Shampoos schäumt es sehr gut auf, so dass man tatsächlich nur eine geringe Menge benötigt und die Probe bei mir (schulterlange Haare) so für zwei Anwendungen reicht. Das Ausspülen war ein Traum: meine Haare waren weich und ich konnte absolut problemlos mit den Fingern hindurchfahren. Das klappt normalerweise nicht  - bis so überhaupt nicht. Zudem waren sie direkt etwas geglättet. Allerdings habe ich schon beim Auswaschen gemerkt, dass das Shampoo meine Kopfhaut austrocknet. Kann natürlich nur Einbildung sein, aber ich habe oft den Eindruck, dass ich bereits beim Shampoonieren merke, ob ein Produkt diesen Effekt hat oder eben nicht. 

Der Duft ist übrigens anders als ich ihn erwartet hätte. Statt süßlich und/oder blumig, erinnert er mich an den einen Besuch im Afghanenshop; irgendwie krautig-orientalisch-zitrisch. Ich vermute das liegt am enthaltenen Bergamotte-Öl. Allerdings verfliegt er schnell und ist nach dem Waschen in den Haaren nicht wahrnehmbar. Deshalb ergibt die Zugabe der reizenden Duftstoffe für mich noch weniger Sinn. 

Die mega-leichte Kämmbarkeit meiner Locken hat es mir wirklich angetan! Dieser Effekt hält auch noch Tage später an. Nachdem Trocknen sind sie allerdings auch ziemlich fluffig, so dass ich zu ein wenig Öl greifen muss, um sie etwas zu bändigen. Hier merkt man dann schon den fehlenden (beschwerenden) Conditioner. Am nächsten Tag sind sie dann auch wieder ziemlich fluffig. 

Was mich am meisten stört: die Entfettung. Ich spüre meine trockene Kopfhaut einfach. Meine Vermutung: das mäßig irritierende Sodium Cocoamphodiacetate - es ginge eben auch milder - und Babussamidopropyl Betaine, da ich glaube, dass ich mit Cocamidopropyl Betaine ebenfalls nicht zurecht komme. Allerdings nimmt das trockene Gefühl am Tag nach der Haarwäsche ab und es hat nie gejuckt.

Kaufen oder nicht kaufen, das ist hier die Frage! ;) Die leichte Kämmbarkeit, das Nicht-Verzotteln und der, trotz des Frizzes, bestehende Glanz haben es mir wirklich angetan! Und lassen mich so ein bisschen die Vernunft über Bord werfen; denn für 118ml zahlt man um die 35€. Dafür entfiele allerdings auch die Investition in eine Spülung.
Die "Fluffigkeit" (wie ausgekämmte Locken) empfinde ich schon als etwas störend und nicht so schön.  Dass es nicht juckt, stimmt mich versöhnlich, aber die Frage bleibt, was bei einer dauerhaften Reizung geschieht. Insbesondere jetzt in den kühleren Monate wo meine Kopfhautprobleme ohnehin immer zunehmen.

Die Vernunft siegt also ;).


Habt Ihr ein Produkt (oder mehrere), dass aus Vernunftsgründen abzulehnen wäre, es Euch aber dennoch total reizt/begeistert?

Aufgebraucht und Nachgekauft September 2015

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An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für die vielen Aufrufe, das Teilen und Kommentieren meines kritischen Naturkosmetik-Artikels! Und ein "herzlich Willkommen" an die neuen Abonnenten! Ich freue mich!
Diesen Monat wird es auch noch einen Artikel zum Thema "meine Hautpflege" geben und warum ich, vielleicht zum Leidwesen mancher ;), inzwischen reizfrei pflege. 

Heute geht's allerdings noch um den alten Monat und die Produkte, die ich aufgebraucht, aussortiert und nachgekauft habe.
Dass der Herbst Einzug gehalten kann, kann ich an meinem gestiegenen Produktverbrauch ablesen. Während sich offenbar alle Welt über die dritte Jahreszeit freut, die Klamotten für die kühleren Tage rauskramt, ablichtet und ihre Lieblingsprodukte für diese in die Kamera hält, versuche ich mich damit abzufinden, dass jetzt wieder meine Kopfhaut-Leidenszeit beginnt, ich morgens nur schwer aus dem Bett komme und ständig friere. Ich freue mich schon jetzt auf die unzähligen Tage, an denen ich feststellen werde, dass ich mal wieder vergessen habe die Frontscheibe abzudecken...nicht ;). 




Herbstzeit = Erkältungszeit trifft bei mir wohl ins Schwarze. Wie schon im letzten Jahr bahnte sich passend zur BioNord eine an. Meine liebsten Haus-mittelchen dann: Salbeitee und Erkältungsbäder. So leerte ich dann auch das Erkältungsbad Spezialvon Kneipp. Ich mag's, hatte aber bereits in einem früheren Aufgebraucht-Post festgestellt, dass es sich nicht groß von den wesentlich günstigeren Drogeriemarken unterscheidet. Da ich Nachschub brauchte und eben jene nicht verfügbar waren, habe ich noch mal zugegriffen. Da es sich hierbei allerdings nicht um ausgesprochene Naturkosmetik handelt (Kneipp führt sowohl NK als auch Nicht-NK im Programm), spare ich das Geld lieber. Das Fläschchen mit 100ml Inhalt kostet knapp 5€.

Nachkauf? Eher nicht


Über die Handcreme von Alterra mit Bio-Granatapfel & Bio-Sheabutter hatte ich bei Anita Gutes gelesen. Ich mochte sie ebenfalls; sie zieht schnell ein und klebt nicht; sie enthält, neben Sheabutter, viele Öle. Zudem riecht sie recht fruchtig (5 deklarationspflichtige allergene Duftstoffe + Alkohol), am Körper stört mich das jedoch nicht so.  Da ich i.d.R nur abends im Bett creme, mag ich eine reichhaltige Pflege, aber hier fehlte mir so ein bisschen der Feuchtigkeitskick. Den letzten Rest habe ich dann auch zur Fußcreme umfunktioniert. Die Handcreme ist vegan, 75ml kosten knapp 2€.

Nachkauf? Vielleicht als Fußcreme


Ein Klassiker in meinen Aufgebraucht-Posts: die Badekristalle Gelenke und Muskelwohl von Kneipp, die ich immer in der Großgröße kaufe und mich jedes Mal wieder frage, warum es da noch immer keinen Nachfüllbeutel gibt...Also ärgere ich mich weiterhin über soviel Plastik, mag die Kristalle selbst aber total gern. Auch wenn es vermutlich nur Einbildung ist: meine Muskeln fühlen sich entspannter. Zudem begrüße ich es sehr, dass zwar Rosmarin- und Kiefernöl enthalten sind, der Badezusatz aber nicht so furchtbar nach Kraut- und Wald riecht - wie das andere "Muskelbäder" tun. Weiterer Pluspunkt: die Reinigung geht leichter vonstatten als nach einem Ölbad ;) 500g kosten etwa 5,50€.

Nachkauf? JA!





Das Monoi Tiki Tahiti Öl in Vanille hatte ich mir letztes Jahr während meines Berlin-Trips gekauft. Eigentlich habe ich eine klare Duftpräferenz: Zitrisch im Frühjahr-Sommer und Vanille im Herbst-Winter. Tatsächlich kam das Öl aber durchaus auch hier und da im Sommer zum Einsatz. Das hat vor allem praktische Gründe: bei den warmen Temperaturen ist es - es basiert auf Kokosöl - direkt einsatzbereit ;). Im Winter hat mich das hier und da von der Anwendung abgehalten. Zumindest wenn ich geduscht habe. Wenn ich bade, werfe ich es mit in die Wanne, so dass es hinterher flüssig ist. Ich mochte den Duft sehr und Öl am Körper sowieso. Für 120ml habe ich knapp 12€ bezahlt.

Nachkauf? Möglich


Die Creme-Dusche Rose von Dr.Hauschka hatte ich hier schon ewig liegen. Sie entstammt einem Duschgel-Proben-Set, dass ich mir irgendwann mal zu Beginn meiner Umstellung auf NK gekauft habe. Rosenduft ist wirklich nicht meines und so habe ich die Benutzung immer wieder aufgeschoben. So lange, dass nun schon das MHD ewig überschritten war. Es roch dann auch irgendwie komisch und landete mehr im Abfluss als auf meinem Körper.

Nachkauf? Nein.


Das Hair & Bodywash von Go&Home habe ich erst kürzlich in der letzten Ausgabe von mit Proben toben näher beleuchtet. Überzeugen konnte es mich nicht, zum Beine rasieren fand ich es allerdings nicht schlecht.

Nachkauf? Nein.


Auch mein zweiter Bioturm-Versuch konnte mich nicht so recht überzeugen. Beim ersten Mal war es die Bodybutter in Rose aus einer Biobox; sie erinnerte mich eher an eine dickflüssigere Bodylotion denn an eine Bodybutter. Dennoch mochte ich die Pflegewirkung und das Hautgefühl. Aufgrund der Rosenduftproblematik und weil immer das Gefühl hatte, dass sie einen "Nachduft" nach Spüli hat, habe ich sie dann an den Füßen verwendet. Die Version in Mango entstammt meiner Blogger BIOty Box vom Frühjahr. Den Duft fand ich diesmal angenehmer, allerdings hatte ich auch hier immer die Spülmittel-Assoziation und habe den Rest dann mal wieder an den Füßen aufgebraucht. Schade, meine Haut fühlte sich angenehm "erfrischt". 

Nachkauf? Nein.





Die Aloe Vera Face Lotion von Martina Gebhardt hat mir Melanie von Nixenhaar auf unserer Vivaness-Tauschbörse vermacht. Letztes Jahr im Sommer hatte ich die damals gelaunchte Lotion gekauft und mochte sie sehr. Ich mag sie noch immer; den frischen Duft, die Pflegewirkung,... weil ich kurz darauf jedoch auf reizfrei umstellte, wollte ich mir die Duftstoffe nicht mehr ins Gesicht schmieren. Verwendet habe ich sie dann am Körper; dort machte sie auch eine gute Figur. Auch wenn sie sehr ergiebig und (abgesehen von der Resteproblematik durch den Pumpspender, der keine völlige Leerung ermöglicht) demeterzertifiziert ist, ist sie mir mit 25-28€ für 100ml einfach zu teuer. Da greife ich dann lieber zur Sheabutter Bodylotion von MG

Nachkauf? Eher nicht.


Ein weiterer Klassiker und nun zum dritten Mal dabei: die Skin Recovery Daily Moisturizing Lotion mit LSF 30 von Paula's Choice. Mein liebster mineralischer Sonnenschutz, denn ich reagiere hier nicht auf das Zinkoxid. Das Einzige, das ich hier ein wenig zu bemängeln habe, ist das enthaltene Silikon, allerdings nur der Umwelt wegen; für meine eher trockene Haut ist es super. 

Nachkauf? Schon geschehen.


Auf der BioNord im vergangenen Jahr habe ich mich von der Begeisterung am Oceanwell-Stand anstecken lassen und mir neben dem Meeresgel, welches ich inzwischen verschenkt habe, auch ein Kleingrößen-Set bestellt. Die Gesichts-produkte habe ich bereits aufgebraucht, die Körperprodukte sind noch übrig. Nun ist es an der Zeit auch diese aufzubrauchen. Angefangen habe ich mit der Belebenden Bodylotion, die sehr leicht und angenehm feuchtigkeitsspendend ist. Für eine völlige Produktentnahme ist das Plastikfläschchen allerdings nicht geeignet, so dass ich mal wieder zu meinem Spatel greifen musste. Die Bodylotion selbst riecht etwas zitrisch, verteilt sich allerdings nicht so streifenfrei wie es das Bodyfluid von der CremeKampagne tut, da es zudem günstiger ist - trotz Anteile aus kbA - ziehe ich dieses vor. Die Vollgröße mit 200ml von Oceanwell kostet 35€.

Nachkauf? Nein.


Das Sachet des Resist Barrier Repair Moisturizers von Paula's Choice hat sich ganz unten in meiner Aufgebraucht-Tüte versteckt. Ausprobiert habe ich es schon vor längerer Zeit, um mich so ein bisschen an das Thema Retinol heranzuschleichen. Wirklich gemerkt habe ich nichts, was so natürlich zu erwarten war bei der kurzen Anwendung und dem niedrigen Retinol-Anteil. Mir ist sie aber insgesamt auch zu leicht. Inzwischen habe ich mir ein sehr ähnlich formuliertes Produkt aus der Männerserie gekauft. 

Nachkauf? Nein.





Aussortiert habe ich drei Produkte. Normalerweise verschenke ich, was ich nicht mag oder funktioniere um, dies war bei diesen Dreien allerdings nicht möglich.

Den American Cream Conditioner von Lush hatte ich ewig im Bad stehen. Gekauft hatte ich ihn während meiner Suche nach einem Shampoo, das meine Kopfhaut sanft wäscht. Ich kann mich noch gut daran erinnern, weil ich, trotz meiner damaligen Vermutung, dass ich SLS und SLeS nicht vertrage, mal einen der Shampoo Bars testen wollte. Anschließend war ich verdammt froh, dass mir die Verkäuferin eine Probe davon mitgegeben hat, weil ich nach der Benutzung hätte die Wände hochgehen können. Es hat so furchtbar gejuckt und sogar geschmerzt. Die Spülung hatte ich dann vor allem wegen des vanilligen Duftes gekauft. Abgesehen davon hatte sie für mich allerdings nichts zu bieten, so dass ich ihr nicht viel Beachtung geschenkt habe. Abgelaufen ist der Condi im Dezember 2013. Ich wollte ihn schon immer mal wegwerfen, habe ihn aufgrund des Duftes dann doch wieder ins Regal gestellt. Da frische Erdbeeren und Orangen enthalten sind, verwende ich ihn jetzt lieber nicht mehr. Zudem enthält er SLS und Cetrimonium Bromid und ist jetzt einfach reif für die Tonne. (100ml kosten 7,50€).

Auch wenn ich generell ein Martina Gebhardt-Fan bin, das Salvia Tonic konnte mich nicht so recht begeistern. Ich mag Hydrolate zwar wegen des "Feel Good"-Faktors, aber da ich bisher nie einen Unterschied/Effekt habe feststellen können, greife ich lieber zu Produkten mit Antioxidantien & Co. Abgesehen vom Sheabutter Tonic, enthalten alle MG Toner Alkohol. Da ich es bereits angebrochen hatte, wollte ich es eigentlich auch leeren und hab's dann eine zeitlang nur stellenweise verwendet. Mit der Umstellung auf reizfrei, habe ich es dann, da auch deklarationspflichtige Duftstoffe und Teebaumöl enthalten sind, überhaupt nicht mehr genutzt. Da ich bereits 2/3 geleert und als MHD Mai 2014 ist angegeben ist, ist es auch nicht mehr 'verschenkbar' und kommt nun in die Tonne (100ml kosten knapp 9€).

Den Essence Studio Nails Pro White Effect Lack habe ich tatsächlich irgendwann mal gekauft, kann mir aber nicht mehr so recht entsinnen wann.^^ Er hat wirklich eine aufhellende Wirkung (rein optisch), wirkt dabei aber recht künstlich. Wegwerfen wollte ich ihn nicht, also habe ich ihn zum Unterlack umfunktioniert. Das gestaltete sich mit zunehmendem Alter aber immer schwieriger, da er dickflüssiger wurde. Weil ich nicht aufgeben wollte und keinen Nagellack-Entferner mit Aceton (Lösungsmittel) besitze, habe ich sogar extra noch mal diese Verdünnungsdrops gekauft. Ergebnis: kein Ergebnis. Auch diese verhalfen ihm nicht zu einer weniger zähen Textur. Da er so kaum zu verwenden ist und schon so dickflüssig, dass er schon Fäden zieht, kommt er nun ebenfalls weg.    



Der Nachkauf der Skin Recovery Daily Moisturizing Lotion mit LSF und der Kneipp Badekristalle Gelenke & Muskel Wohl dürfte wirklich nicht überraschen ;). 
In Sachen Handcreme habe ich mich diesmal für Dr.Scheller entschieden; eine Marke, die ich so nie auf dem Schirm habe. Und da das mit den Erkältungen sicher nicht abreißen wird, gibt's auch noch mal Erkältungsbad-Nachschub. Die Variante der Eigenmarke Fit+Vital von Müller hatte ich bisher noch nicht.


Was war das letzte Produkt, das Ihr einfach wegwerfen musstet?

[Environment] Saving Maja...oder: die Bienenretter

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In meinem heutigen Beitrag geht ausnahmsweise mal nicht um Kosmetik, sondern um die Umwelt. Ein Themenfeld, welches ich ohnehin stärker auf dem Blog einbinden möchte. Und indirekt geht es dann doch wieder um Hautpflege; thematisch schließt sich also der Kreis ;).
Ähnlich erging es mir als ich vor einigen Wochen eine eMail, wie einige andere Beautyblogger, von Christian Bourgeois erhielt, in der er die Crowdfunding-Aktion der Bienenretter vorstellte. Dazu aber am Ende mehr...




Wer sind die Bienenretter?

Initiator ist das Frankfurter Institut für nachhaltige Entwicklung e.V., kurz FINE. Hier ist der Name Programm: 2010 gegründet, haben sich Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Wirtschaft, Soziales, Natur, Bildung und Management dem Ziel verschrieben nachhaltige Entwicklung zu fördern. Dabei liegt der Schwerpunkt der neutralen, unabhängigen und gemeinnützigen Organisation auf dem Bildungswesen - sowohl dem schulischen als auch betrieblichen.

Gern wollte man die Themen "Nachhaltigkeit" und "nachhaltige Entwicklung in der Stadt besser "be-greifbar" machen. Zufällig stieß man in Vancouver auf das Thema Bienen und die Idee so quasi mehrere "Fliegen mit einer Klappe zu schlagen": Bienen retten, nachhaltige Ansiedlung in der Stadt und das unter Einbeziehung der Bevölkerung. Die Bienenretter waren geboren.


Warum sind Bienen wichtig? Die Geschichte von den Bienen & den Blümchen...

die nicht nur im übertragenden, sondern auch im wörtlichen Sinne viel mit der Entstehung des Lebens zu tun hat.

Die Biene ist für unser Ökosystem von größter Bedeutung. Schon seit Millionen von Jahren bestimmen sie und ihre Vorfahren die Evolution mit, denn Blütenpflanzen und Bienen haben sich in Abhängigkeit voneinander entwickelt. So wie die Biene den Nektar der Pflanze benötigt, benötigt die Pflanze gleichzeitig einen Bestäuber, der ihre Pollen zur Vermehrung verbreitet. 
Pollenanalysen des Honigs zeigen, dass die Biene zurecht als fleißig gilt: 80% aller insektenblütigen Pflanzen werden von Bienen bestäubt. Die Biene gilt also zurecht als fleißig. Der wirtschaftliche Wert dieser Leistung wird in Europa auf 65 Milliarden Euro geschätzt; weltweit sind es 100-200 Milliarden. Oder in anderen Wort: rund 1/3 der weltweiten Nahrungsproduktion hängt direkt oder indirekt von der Arbeit der Bienen ab (Quelle).

Zudem war die Biene auch immer Teil unserer Kulturgeschichte. In Mythologien und Religionen war sie oft ein zentrales göttliches Symbol; die Vermittlerin zwischen Himmel und Erde.

Allerdings lässt sich ein Rückgang von Bienen und anderen Bestäubern verzeichnen. Damit einhergehend haben sich auch viele Wildpflanzenarten drastisch reduziert, welche als Nahrungsquelle auch den Fortbestand vieler Tierarten sichern.

Ein Aussterben der Bienen hätte also folgenschwere Auswirkungen auf unser Ökosystem. Schätzungsweise sind 20.000 Blütenarten in Gefahr in den nächsten Jahrzehnten zu verschwinden. Blütenarten, die der Biene als Nahrung dienen.

Daneben droht eine weitere Gefahr: Colony Collapse Disorder (CDD) bzw. Völkerkollaps. Anfang der 2000er Jahre wurden in Nordamerika und Europa ein massives Bienensterben beobachtet, welches bis heute noch nicht vollständig geklärt ist.

Aber auch andere Bienenkrankheiten, Pestizide, Monokultur,...bedrohen die Bienen.

Das Projekt...

wurde von der Deutschen UNESCO-Kommission als offizielles der UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" und als UN-Projekt "Biologische Vielfalt ausgezeichnet".

Neben der Ansiedlung von Bienenvölkern in der Stadt, ist in Frankfurt/M. die kleine Stadtimkerei verortet, die nach sozialen, ökologischen und ökonomischen Aspekten agiert. Nicht nur der Honig ist bio-zertifiziert, sondern der gesamte Produktionsprozess. 

Neben regionaler Wirtschaft, werden Betriebe in strukturschwachen Gebieten gefördert. Dasas verwendete Kiefernholz stammt aus Thüringer Forstwirtschaft. Das Innenleben der Behausungen wurde größtenteils in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen gefertigt. Es wird auf kurze Transportwege geachtet und der Honig manuell geschleudert - ganz ohne CO2. Dieser wird in Mehrweggläser aus 90% Recycel-Glas abgefüllt. 
Die Einnahmen aus dem Verkauf von Honig und Gelee fließen in die Bildungsarbeit und dienen gleichzeitig als Multiplikator der Projektidee!

Zudem werden Workshops für KiTAs und Schulen angeboten, aber auch Führungen durch den eigenen Bienenretter-Garten für Erwachsene und Familien, um so die Bildungsarbeit zu realisieren.

Saving Maja...

www.bienenretter.de


Bildung kann und soll Spaß machen! Und das ist, was ich an dem Projekt so mag. Natürlich will man der Biene helfen, aber man ist sich durchaus dessen bewusst, dass man mit dem Projekt weder die Honig- noch die Wildbiene allein wird retten können. Stattdessen möchte man das Bewusstsein für Nachhaltigkeit in Bezug auf das eigene Handeln wecken.

Auf der Homepage der Bienenretter findet man bereits einige wertvolle Tipps wie man der Biene helfen kann:
neben dem Säen von bienenfreundlichen Pflanzen und dem Verzicht auf Pestiziden, sollte man gerade Honiggläser sehr gut ausspülen, da durch diese Krankheiten eingeschleppt werden. Die Honigreste locken im Herbst die Bienen an, welche die Erreger dann ins eigene Volk bringen.

Zudem kann man das Projekt unterstützen, indem man den 'hauseigenen' Bienen kauft oder, wie so oft bei gemeinnützigen Organisationen, spendet oder Bienenpate wird: jeder Pate erhält für einen (Grund-)betrag von 36,50€ eine Urkunde, einen persönlichen Patenhonig und bis zum 31.10.15 zusätzlich einen Lippenpflegestift.


Bienenretter-Shop


Naturkosmetik & Crowdfunding

Das neueste Projekt: auf Startnext kann man die Bienenretter-Naturkosmetik unterstützen. Unter dem Motto "wirkungsvoll, fair und nachhaltig" will man hier bienenfreundliche NK aus heimischen Bienenprodukten in Kombination mit bio-freundlichen Ölen herstellen und vertreiben. Der gesamte Erlös aus den Verkäufen soll wiederum in das Projekt fließen, um die Situation der Biene zu verbessern und Menschen eine nachhaltige Lebensweise näher zu bringen. 
Benötigt werden 10.000€ um eine eigene Manufaktur für die Herstellung der Kosmetika aufbauen zu können, Zertifizierungen, den Ausbau des fairen Rohstoffeinkaufs, aber auch sonstige Gründungskosten. Zusammengekommen sind bisher knapp 4000€; 8 Tage - also bis zum 28.10.15 - läuft das Crowdfunding-Projekt noch. 



Am Anfang sprach ich davon, dass sich beim Lesen der eMail der Kreis schloss: dem ist tatsächlich so. Tatsächlich habe ich eine zeitlang in Frankfurt/M gelebt und in Sachsenhausen sogar gearbeitet. Während meiner noch aktiven Nachhilfe-Zeiten, habe ich mich mit meinem Oberstufen-Schülern immer auch einen Text über CDD behandelt. Von daher waren mir die Probleme nicht unbekannt. Darüberhinaus komme ich originär aus dem Non-Profit-Bereich und arbeite im Sozialwesen; hier zeigt sich immer wieder wie wichtig Bildung ist. Und da ich Naturkosmetik mag und auch die kleinen Schritte für wichtig halte, empfinde ich dieses Projekt als sehr passend. Übrigens gibt es sogar eine Salbe in der neutralen Variante - ganz ohne Duftstoffe ;). 
Ein gut durchdachtes Projekt, das ich für sehr unterstützenswert halte, auch wenn es derzeitig sicher viele andere 'spendenswerte' Bereiche gibt und der Zeitraum recht kurz ist.


Kennt Ihr die Bienenretter bereits? Was haltet Ihr von dem Projekt?


Meine Top 3: Herbstlippenstifte

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Schon ewig wollte ich mal bei der Blogparade "Meine Top 3" von Diana auf I Need Sunshine mitmachen, aber irgendwie habe ich es bisher immer verdaddelt. Wenn auch etwas spät dran, diesmal bin ich dabei! Dass es aber ausgerechnet das Thema Lippenstifte wird, daran hätte ich vor nicht allzu langer Zeit nicht mal im Traum dran gedacht.

Ich liebe Lippenstifte - nur eben nicht an mir^^. 
Während Victoria von Beautyjungle der Inbegriff einer "Lipsticklady" für mich ist (unfassbar wie gut ihr jede Farbe zu stehen scheint!) Jenni von Pretty Green Woman immer wenn wir unterwegs sind, erst mal sämtliche Lippenstifte durchswatched (während ich über Werbeversprechen und Inhaltsstoffe moppere :D) und Mia von den Alabastermädchen Frank Zappas Worte "Nobody looks good with brown lipstick" Lügen straft, gehöre ich zu der getönte Lippenpflege und Lipgloss-Fraktion ;).

Mit zuviel Farbe auf den Lippen fühle ich mich irgendwie angemalt. Zu tief in mir verankert ist das Credo: entweder Augen oder Lippen betonen. Meine Wahl fällt da eigentlich immer auf die Augen, auch, weil mein Kinnbereich bisher immer mein Sorgenkind war; dort neige ich nämlich am stärksten zu Unreinheiten. Da auch noch mit mit einem Lippenstift Aufmerksamkeit drauf lenken? Nein, danke...
Und ich muss immer am meine liebste Deutsch-Lehrerin in der Sekundarstufe denken, die auch stets Lippenstift trug. Nur befand sich dieser oftmals überall, nur eben nicht auf den Lippen...;)



Jenni war es dann auch, die mich unbewusst mit ihrer Lippenstiftliebe ange-steckt hat und so durften während der Glamour Shopping Week tatsächlich gleich mehrere Lippenprodukte in mein Amazingy-Warenkörbchen hüpfen. 
Der Herbst weckt irgendwie meine Schminklust und das betrifft auch andere dekorative Produkte. Jetzt geht's aber um meine 3 Lieblingslippenstifte.



Den Anfang macht Ilias Arabian Knight, den ich mir bereits letztes Jahr während meines Berlin-Trips gekauft habe. Streng genommen kein Lippenstift, sondern ein Tinted Lip Conditioner, aber auch zu diesem hätte ich allein, wegen seiner dunklen und für mich auffälligen Farbe, nicht gegriffen. Was für ein Glück, dass ich damals damit geschminkt worden bin! Er hat sich direkt zu einem meiner Lieblinge gemausert. Das Tragegefühl ist super; sehr cremig und pflegend. Obwohl er sheer ist, lässt sich aber durchaus aufbauen. Im Sonnenlicht wirkt er nicht ganz so beerig und pink, wie er tatsächlich ist. Aber das ist das Besondere an den Ilia-Produkten: sie verbinden sich grandios mit der eigenen Lippenfarbe, so dass sie nicht nur bei unterschiedlichen Lichteinfall bei jedem etwas anders wirken. Ilia verarbeitet auch synthetische Farbstoffe, dennoch kommt der Tinted Lip Conditioner auf einen Anteil von 85% aus kbA. Aufgrund des enthaltenen Bienenwachses ist er leider nicht vegan. Er kostet 28€.

Die Marke beschreibt ihn übrigens so:
"Arabian Knights offers a fantasy of mystery and seduction. The deep tones of violet, and burgundy melt together forming a beautiful berry stain. An ideal shade , easily carried from day to night."

Fräulein Immergrün hat ihn sich während der GSW zugelegt.
Und Heli hat ihn ebenfalls bereits gezeigt.



Als ich die Previews zur Alverde LE Oriental Bazaar gesehen habe, vermutete ich bereits, dass mir Safran Rouge, der leider ebenfalls nicht vegan ist, zusagen würde. Obwohl ich auch hier meine Comfort-Zone verlasse, da er deutlich rötlicher ist die Töne, die ich ansonsten trage und zusätzlich noch einen Goldschimmer enthält. Trotz seines geringen Preises von 2,95€ ist er angenehm zu tragen und schön cremig. Im Alltag trage ich ihn mit einem Pinsel auf, so wirkt er nicht so farbintensiv und auffällig und ich fühle mich wohler.

Ida von Herbs and Flowers zeigt ihn auch in ihren LE-Favoriten.




Und last but not least: meine Lippenstift-Liebe, Strike It Up, ebenfalls von Ilia. Nicht nur das Design und die wertige Verpackung haben es mir angetan, aber dass ich mal so ein kräftiges Rot auf den Lippen tragen würde, damit hätte ich selbst am wenigsten gerechnet. 
Ilia beschreibt ihn so:
"Saturated with blue undertones, Strike It Up is the brand's classic true red to date. This statement-making shade elevates , impacts, and instantly adds a serious shot of color to any look."
Auch Strike It Up ist cremig und angenehm zu tragen. Normalerweise mag ich Lippenstifte auch schon deshalb nicht gern, weil sie so schlecht bei mir halten. Strike It Up war da ein Novum für mich: die Haltbarkeit ist super und ich habe nicht das Gefühl, dass ich alle paar Minuten nachschminken muss. Er verblasst gleichmäßig und hinterlässt einen Stain. Zudem fühlen sich meine Lippen gut gepflegt an. Durch sein semi-mattes Finish ist er allerdings schon ein wenig tricky, da er trockene Stellen und Fältchen durchaus betont. Bei mir kommt hinzu, dass meine Lippen keinen sehr trennscharfen Rand haben, da kann es schon mal schnell "übermalt" wirken. Vermutlich fällt das aber nur denjenigen auf, die wirklich nah an einen herankommen - oder Beautybloggern, die Close Ups ihrer Lippen machen ;). Um das Problem zu mindern, nutze ich nun einen Lipliner. Und Dank reizfreier Pflege, hat sich mein Kinnbereich soweit gebessert, dass mich die Aufmerksamkeit gar nicht mehr stört.
Ich bin auf jeden Fall schwer verliebt und kann nun endlich nachvollziehen, warum eine Frau keine Accessoires benötigt - außer ihren Lippenstift!

Eine weitere Review findet Ihr bei Genuineglow.




Seid Ihr "Lipstickladies"? Bevorzugt Ihr im Herbst andere Farben als im Sommer?

Aufgebraucht & Nachgekauft Oktober 2015

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Es ist an der Zeit Euch zu zeigen was ich im Monat Oktober so alles aufgebraucht habe - nicht nur, weil dieser nun vorbei ist, sondern auch, weil 
der Müll nun endlich raus muss ;). Muss er ja immer, aber diesmal aus einem wichtigen Grund: wir ziehen nämlich um...oder so ähnlich. 
In einem früheren Beitrag hatte ich ja mal erwähnt, dass wir den Umbau unseres Badezimmers planen und ja, wir konnten uns nun tatsächlich einigen.^^
Oder in anderen Worten: ein paar Kompromisse hier und da, meine gewünschte Raumaufteilung und eine freistehende Badewanne und danndurfte mein Freund sich austoben.^^ 
Nun geht's in die heiße Phase: nächste Woche kommen die Handwerker und wir sind gerade dabei all unser Hab und Gut auf den Keller und die obere Etage zu verteilen, in welcher wir dann wohl die nächsten 4 Wochen leben werden. Wäre ja auch zu einfach nur das Bad zu sanieren; wir lassen gleich noch eine Wand einreißen, der dahinterliegende Raum wird auf Bade- und Schlafzimmer aufgeteilt und das gesamte Erdgeschoss neu gefliest. 
Solltet Ihr also längere Zeit nichts von mir hören, dann liege ich irgendwo unter'm Bauschutt ;).

Jetzt aber zum eigentlichen Thema...




Aufgebraucht habe ich die Almond & Milk Hand Cream von Burt's Bees, die Bestandteil meiner ersten Bioty Box war. Melanie von Nixenhaar war damals mein "Wichtel" und hat mit der Handcreme genau meinen Nerv getroffen. Ich wollte sie schon länger mal ausprobieren, habe sie aber, weil sie hier in der Umgebung nicht verkauft wird, nicht online bestellt. Auch wenn ich schon gelesen habe, dass einigen der der Mandelgeruch etwas zu aufdringlich ist; mir gefällt er. Auch weil er nicht zu 'marzipanig' ist. Allerdings ist sie mir solo zu reichhaltig und fettig (sie basiert u.a. auf Mandelöl und Bienenwachs, ist also nicht vegan). Melanie hatte mir ein Paar Handschuhe beigelegt, um sie als Packung über Nacht verwenden zu können, aber ich musste schnell feststellen, dass ich mit diesen nicht gut schlafen kann. Und das von mir, die am liebsten dick eingepackt in Jogginghose, Sweatshirt und Socken schläft ;). Verwendet habe ich sie dann als Zusatzhandcreme, wenn mir meine eigentliche wiederum nicht reichhaltig genug war. 55g kosten um die 11€.

Nachkaufprodukt? Jein. Die Handcreme fällt in die Kategorie "wenn ich sie geschenkt bekäme, würde ich mich sehr freuen, aber selbst nachkaufen würde ich sie mir nicht". Auch wenn ich den Duft toll finde, als alleinige Handcreme ist sie mir einfach zu fettig und nicht feuchtigkeitsspendend genug und deshalb zu teuer.


Die reine Sheabutter von Finigrana war Bestandteil des 4er Probier-Pflegesets, welches ich mir bereits vor einer ganzen Weile bei Violey gekauft hatte. Das Töpfchen mit 15ml Inhalt stand auf meinem Nachtschrank. Verwendet habe ich es vor allem zur Lippenpflege am Abend und für trockene Stellen (ich stütze mich immer gern auf den linken Ellenbogen auf^^).

Nachkaufprodukt? Grundsätzlich ja, allerdings würde ich beim nächsten Mal wohl zur unraffinierten Variante greifen. Aktuell habe ich aber noch 3 andere Sorten aus dem Set, die ich vorher noch testen möchte.


Nachdem ich froh war, dass ich das Bade- und Pflegeset von The Body Shop endlich aufgebraucht hatte, habe ich erneut eins geschenkt bekommen. Diesmal in der Variante Pink Grapefruit, die ich eindeutig lieber mag als Mango. Ich liebe Mangos, aber der Duft war mir einfach zuviel. Geleert habe ich nun den Body Scrub. Ich benutze generell keine Körperpeelings, deshalb musste auch dieser für die Füße herhalten. Scheinbar wurde etwas an der Formulierung geändert; die Mango-Version hinterließ einen leicht wachsigen Film, den ich sogar am Körper mochte (wäre da nicht der Duft gewesen^^), diesen bot die Grapefruit-Version leider nicht. Insgesamt war die Konsistenz auch bei weitem nicht so fest. Solo kostet die 200ml-Dose 14€.

Nachkaufprodukt? Nein.


So langsam tut sich was am deutschen NK-Zahnpasta mit Flourid-Markt! Zwischenzeitlich hatte ich allerdings bei Naturisimo ein Zahngel von Jason Naturals bestellt. Umgerechnet und bei einer Prozentaktion erstanden, habe
ich so um die 7€ dafür bezahlt, dies wird durch den Inhalt von 170g nivelliert. Das Powersmile Anti-Cavity & Whitening Gel hat mir prinzipiell gut gefallen. Den deutschen Zahncremes hat es einen sehr kräftigen Minzgeschmack voraus; Powerful Peppermint ist in diesem Fall also nicht untertrieben. Anfangs fand selbst ich den Geschmack etwas scharf, das hat sich mit der Zeit aber gegeben. Gut gefallen hat mir, dass sie sowohl Flourid als auch Xylitol enthält und ohne Sodium Lauryl/Laureth Sulfate auskommt. Gereinigt hat sie ebenfalls gut und wäre daher prinzipiell ein Nachkaufprodukt. Einziges Manko: sie enthält neben Natron auch Bambus Puder für weißere Zähne (das konnte ich allerdings nicht feststellen). Als so richtig pudrig habe ich es allerdings nicht empfunden und hatte manchmal kleine Körnchen im Mund; das fand ich dann nicht ganz so angenehm. 

Nachkaufprodukt? Grundsätzlich ja, aber die Mini-Krümelchen und der Bestellaufwand hindern mich daran. Da es hier inzwischen mehr flouridhaltige NK-Zahncremes gibt, werde ich diese erst mal testen.




In meinem Lieblingsbioladen werden seit einiger Zeit nun die Khadi Öle in Kleingrößen angeboten und ich habe mich durch's Sortiment geschnüffelt. Am besten hat mir die Hibiscus-Variante gefallen, die auf Reiskeim-, Sesam- und Sonnenblumenöl basiert und blumig, aber irgendwie auch schwer duftet. Mich erinnert sie so ein bisschen an Afghanenshops und Räucherkerzen ;). Vetiver und Neroli kann man auch wenig herausschnuppern. Ausgelobt ist das Gesichts- und Körperöl für sensible Haut, allerdings sind aufgrund der ätherischen Öle deklarationspflichte Duftstoffe enthalten, weshalb ich es lediglich für den Körper verwendet habe. Für 10ml habe ich etwas über 1€ bezahlt, gereicht hat es für 1,5 Anwendungen. Auf Dauer ist mir der Geruch jedoch zu intensiv.



Nachkaufprodukt? In der Vollgröße nicht. Ich könnte mir jedoch vorstellen noch mal eine Probiergröße zu kaufen und dann ein Basisöl mit ein paar Tropfen "zu pimpen".  


Über die Kivvi Body Marmelade muss ich wohl nicht viele Worte verlieren...ich liebe sie! Sweet Orange hatte ich bereits in der Vollgröße. Diesmal habe ich Orange & Vanilla getestet, die ich auch sehr gern mochte. Zum Ausprobieren (und für unterwegs, da die Vollgröße im Glastiegel abgefüllt ist) finde ich die Kleingrößen super. 15ml kosten um die 4-5€. 



Nachkaufprodukt? Definitiv. Zur Zeit liebäugele ich allerdings mit der Mummy Tummy-Variante, weil ich Vanille so mag. Vorher müssen allerdings meine derzeitigen Bestände abgebaut werden...




Und noch ein Produkt über das ich bereits geschwärmt habe: das Bodyfluid von der CremeKampagne>>Hier<< geht's zur Review. Ich mag die leichte Konsistenz und das erfrischende Hautgefühl. Außerdem liebe ich wie gut sie - und absolut streifenfrei - einzieht. Jetzt wo's kälter wird, ist sie mir allerdings, wie vermutet, etwas zu leicht.



Nachkaufprodukt? Absolut! Im Sommer darf er gern wieder das Fluid sein; dann auch in der größeren Version. Bis dahin werde ich aber wohl die Körpermilch, die Körpercreme oder eine Körperbutter ausprobieren. Und vielleicht eine beduftete Version. 




Bei der lieben Sunnivah von The Life In Front Of My Eyes hatte ich vor einiger Zeit auf Instagram 2 Nagellacke von Trend it Up gewonnen. Miteingepackt hat sie mir zwei Paula's Choice Proben; eine davon war die passende Gesichtsmaske zu meiner Skin Recovery Gesichtscreme. Ich suche schon ewig nach einer reizfreien Gesichtspackung für bzw. gegen meine trockene Haut. Inzwischen wird man zwar im NK-Bereich fündig: beispielsweise Vestige Verdant, gemein ist den milden Produkten allerdings, dass sie auf Torf oder Tonerden basieren und damit vor allem für die Reinigung geeignet sind. Ich brauche allerdings in den kälteren Monaten vor allem Feuchtigkeit und Fett. Anfänglich hat die Maske bei mir auch erst mal "gekribbelt"; wenn's leicht brennt und spannt hat das bei mir zwei Ursachen: entweder ist das Produkt parfümiert (hier nicht der Fall) oder meine Haut ist trocken. Die Konsistenz selbst ist eher fest und damit nicht zu leicht.

Vielleicht hat ja bereits jemand eine Feuchtigkeitsmaske im NK-Bereich gefunden, die reizfrei ist? Ich hatte schon die Alva Sensitiv im Auge, aber da ich mit der Reinigungsmilch schon nicht so gut zurecht gekommen bin, weiß ich nicht, ob ich da wirklich experimentieren möchte.

Nachkaufprodukt? Schon geschehen. Ich hoffe allerdings noch darauf, dass der NK-Markt da noch nachzieht...


Noch ein alter Bekannter: Dresdner Essenz ist und bleibt meine Lieblings-bademarke. Eine meiner liebsten Sorten "Sheabutter & Baumwolle"scheint ausgelistet worden zu sein. Deshalb habe ich in diesem Fall zu der Kornblume & Baumwolle-Variante gegriffen. Während mit Sheabutter vor allem an frisch gewaschene Wäsche erinnert, bringt Kornblume noch einen leicht blumigen Hauch mit.  


Neu ist die Limited Edition Winterbeerenbad mit Beerenduft und Mandelöl, die mich persönlich ein wenig an Gummibärchen erinnert und schön fruchtig duftet. Alverde hat ja kürzlich ein Cremebad gelauncht, welches ebenfalls nach Beeren duftet. Auch daran hatte ich geschnuppert; mir ist der Duft allerdings zu süß und intensiv. Das Winterbeerenbad gefällt mir deutlich besser und ist für mich eine schöne Winteralternative zu den typischen Weihnachtsdüften.
Beim Provence-Pflegebad war ich mir zuerst etwas unsicher: Lavendel und mich verbindet eine Hassliebe. Es gibt Produkte, da mag ich Lavendelduft sehr gern und bei anderen, mag ich ihn so gar nicht. Hier mochte ich ihn ;)
Auch das Sprudelbad Wärme und Geborgenheit hatte ich bereits; es riecht blumig-schwer.

Nachkaufprodukte? Ja, alle 4!




Aussortiert habe ich diesemal die Alterra Wimperntusche Smoky Eyes aus der Dark Nights-LE, die ich weit hinaus über die Benutzungs-Empfehlung von 3 Monaten verwendet habe. Zum einen mochte ich sie viel zu sehr, weil sie wirklich schön Volumen gezaubert hat (auch wenn der Halt NK-typisch nicht ganz so super war, aber immerhin doch besser als andere, die ich getestet habe), zum anderen verwendet ich Mascara nur sehr selten, so dass ich sie nie innerhalb von 3 Monaten leere. Ich wollte sie schon immer mal aussortieren, weil die LE, ich glaube, vorletztes Jahr (?) herausgebracht wurde, habe es aber nie über's Herz gebracht, weil keine NK-Mascara so schön Volumen gebracht hat (abgesehen von der Dr.Hauschka, aber da war die Haltbarkeit so schlecht). Jetzt ist sie endgültig eingetrocknet und wandert in die Tonne.

Nachkaufprodukt? Leider nicht möglich.





Das Winterbeerenbad musste ich direkt nachkaufen, weil er mir so gut gefallen hat. Neugierig war ich auf die Schaumbäder von Alverde und habe beide Varianten mitgenommen, obwohl ich jetzt schon ahne, dass da nicht viel Schaum wird bei herumkommen ;). 
Meine aktuelle Zahnpasta ist die neue flouridhaltige von Urtekram, die ich bereits in meinen Ecco-Verde Haul gezeigt habe.




Außerdem durfte die Skin Recovery Hydrating Treatment Mask von Paula's Choice einziehen.



MHD von Kosmetika - haltet Ihr Euch dran? Wie lange verwendet Ihr Mascara?^^

[Life] Von Baustellen, Betten, Bloggen und braunen Haaren

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Ich mache es wie der Wintereinbruch: völlig unerwartet kommt er - bzw. komme ich- um die Ecke ;). Allerdings hoffe ich, dass Ihr Euch darüber mehr freut als ich mich über die eisigen Temperaturen und den Schnee. 
Jetzt ist es nicht so, dass ich Schnee hasse...ich kann ihn halt nur nicht leiden ;). Wenn ich Auto fahren muss, z.B. oder wenn man den Mist mit ins Haus schleppt und die Socken immer irgendwie nass sind.
An zwei, drei Tagen im Jahr, in der Weihnachtszeit und wenn ich nicht arbeiten muss, finde ich ihn ganz nett. Abends durch den frisch gefallenen Schnee stapfen, wenn er die Welt wie in Puderzucker hüllt und alle Geräusche schluckt oder im Sonnenlicht glitzert...

Apropos Weihnachten. Was hatte ich mir vorgenommen endlich mal wieder so richtig in Weihnachtsstimmung zu kommen. Im Vorfeld hatte ich entsprechende Deko gekauft, wollte Geschenke basteln und Plätzchen backen. Es hätte so schön werden können...ja, wenn da nicht unsere Baustelle gewesen wäre. Von unserer Illusion den Umbau bis zum Weihnachtsfest bewerkstelligt zu haben und Silvester entspannt hier mit unseren Freunden feiern zu können, mussten wir uns ziemlich schnell verabschieden. Wie das so ü30 ist: es geht bergab mit der Substanz. ;) Was für uns gilt, gilt leider auch für das Haus, welches eben genauso alt ist wie wir. 

Beim Entfernen das alten Fliesen hat sich herausgestellt, dass die Rohre dringend erneuert werden müssen und wir aufgrund der Thermik froh sein können, dass sie uns nicht schon längst um die Ohren geflogen sind. Mein innerer Bade-Junkie hat kurz hyperventiliert ;).
Zudem hat sich herausgestellt, dass der Druck auf unsere Heizung 10x höher ist als er sein sollte und auch da dringend etwas geändert werden muss. Hinter einer Wand hatten wir Schimmel, bei der Berechnung der Fliesen hat sich die Firma zwei Mal vertan und es musste auf Nachlieferungen gewartet werden. In anderen Worten: der Bau ist noch immer nicht abgeschlossen und die Kosten inzwischen fast doppelt so hoch wie anfänglich veranschlagt. 

Den Satz "aber wenn's dann fertig ist, wird's total schön" kann ich inzwischen nicht mehr hören. Einen Euro für jedes Mal und der Umbau wäre zur Hälfte finanziert :D. Das frühe - entgegen meinem Bio-Rhythmus' - Aufstehen, um die Handwerker 'reinzulassen, ständig fremde Leute im Haus, der Baustaub, der einfach in jede Ritze kriecht und der beengte Lebensraum zehren an den Nerven. Da wir das Erdgeschoss leer räumen mussten und Möbel & Co. auf den Keller und das obere Geschoss verteilen, leben wir quasi im Bett, weil alles voll steht. Unsere Küche ist, weil auch dort gefliest wurde, die meiste Zeit nicht benutzbar und seit Wochen leben wir ohne Kühlschrank. Ich vermisse gesundes Essen, Sport und Bewegungsfreiheit. Da es bei mir beruflich am Jahresende immer besonders anstrengend wird, hat sich das diesmal gut gepasst: ich versuche nämlich so wenig Zeit zu Hause zu verbringen wie möglich. 

Ganz so schlimm sieht's jetzt allerdings nicht mehr aus ;)


Heiligabend und zwischen den Jahren habe ich gearbeitet; die freien Tage aber genutzt, um Freunde, Familie und Blogger-Kolleginnen zu treffen und beim Karussell fahren auf dem Weihnachtsmarkt das innere Kind herauszulassen ;). 
Vielleicht kennt Ihr die "Gutschein-Problematik" ja auch; ich neige dazu, immer für "schlechtere Zeiten" zu hamstern und löse dann nie etwas ein. Daran habe ich jetzt gearbeitet und habe es mir bei Restaurantbesuchen und Massagen gut gehen lassen. Und: ich war jetzt endlich mal bei einer Naturfriseurin. Geplant hatte ich es ja schon länger, bisher mangelte es aber an der Umsetzung, da es hier in der Umgebung keine gibt. Dann empfahl mir meine Naturkosmetikerin eine und so nahm ich für einen neuen Haarschnitt und -farbe die fünfundvierzig minütige Fahrt in Kauf. Eigentlich hatte ich mir ja vorgenommen bei meiner Naturhaarfarbe so lange zu bleiben bis ich vollends grau bin, aber die Neugierde auf eine Färbung mit Pflanzenhaarfarbe war dann doch größer (und die Angst es allein zu machen^^). Außerdem war ich sehr gespannt auf eine Kopfhaut-Analyse, da ich mit eben dieser immer Probleme habe. Ich hatte überlegt, darüber noch einen Artikel zu verfassen, da ich einerseits sehr angetan bin, andererseits manche Ansätze aber, wie zu erwarten^^, recht kritisch sehe. Falls es Euch also interessiert, lasst es mich wissen. :)

Das Bloggen ist in den letzten Wochen insgesamt viel zu kurz gekommen; nicht, weil es mir an Ideen mangelt, sondern vielmehr an Zeit, Platz und vernünftigem Licht für Fotos. Meinen Artikel zum Update über meine Umstellung auf reizarme Pflege z.B. wollte ich schon längst veröffentlicht haben, die Aufgebraucht & Nachgekauft-Posts von November und Dezember warten noch darauf geschrieben zu werden und eigentlich wollte ich Euch gern noch meine Jahresfavoriten zeigen, aber ich vermute, bei der Fülle an diesen Beiträgen hat da inzwischen schon niemand Lust mehr drauf.^^Auf Instagram hatte ich vor einigen Wochen das Vestige Verdant Augenserum gezeigt, das ich als PR-Sample erhalten habe, aber auch da bin ich noch nicht so richtig zum Testen gekommen, weil ich das gern fotografisch festhalten wollte. Nachdem ich im letzten Jahr nur von einer Firma PR-Samples angenommen und auf dem Blog gezeigt habe, werden in diesem wohl ein paar mehr dazu kommen, weil ich tatsächlich Anfragen von Firmen erhalten habe, die ich sowohl für mich als auch für Euch sehr spannend finde (ich sage nur mineralischer Sonnenschutz ;)). Am allermeisten überrascht mich das wohl selbst, da der Blog ja sehr klein ist und ich bei der Auswahl extrem kritisch. Hinzu kommt, dass ich mich um Kooperationen bislang nie bemüht habe und kaum in Presseverteilern & Co. gelistet bin, weil ich vermeiden möchte, Produkte zugeschickt zu bekommen, die ich nicht benutze. Ich verwende NK vor allem wegen der Umwelt wegen und möchte dies nicht ad absurdum führen in dem ich dann so viele Produkte horte, die ich in diesem Leben nicht mehr aufbrauchen kann. Einen schönen Artikel dazu hat übrigens Ginni auf Sugarlime veröffentlicht: Naturkosmetik-Blogger vs. Nachhaltigkeit. Aufgebraucht-Posts mag ich aber dennoch, weil sie mir dabei helfen, Produkte auch wirklich leeren ;). Obwohl ich im Vergleich zu konventionellen Zeiten da schon eine deutliche Besserung sehe, hat mir der Umbau bzw. das Aus- und Umräumen doch noch mal vor Augen geführt, dass immer noch zu viel besitze und arbeite daran. Deshalb war mir auch bei den PR-Samples wichtig diese nur anzunehmen, wenn meine aktuellen Produkte fast leer sind um da nicht wieder ins Hamstern zu verfallen. 

Ansonsten freue ich mich auf ein paar spannende "Projekte" hinsichtlich des Blogs und das Ende des Umbaus! Morgen werden endlich die Sanitäranlagen installiert und dann müssen wir nur unser Schlafzimmer, das aktuell noch ein Rohbau ist, in einen bewohnbaren Zustand versetzen und herausfinden, ob unser Kühlschrank reparabel ist oder wir ihn ersetzen müssen. Weitaus weniger freue ich mich darauf, dass jetzt das Möbel schleppen und putzen losgeht ;). Aber: es gibt weitaus Schlimmeres! Und ich freue mich darauf, dann endlich wieder baden, mich bewegen und kochen zu können. Das Wohnen im Bett hat sich wirklich bemerkbar gemacht und da ich meine Ernährung ohnehin etwas "veganisieren" möchte, würde gern 2 Wochen vegan fasten. Ich habe schon überlegt, ob ich das auch auf dem Blog thematisieren werde, bin aber etwas unsicher, da dies eigentlich kein Food-Blog werden soll.

Soviel zu meinem Rückblick der etwas anderen Art. I'll be back ;).

[Skincare] Reizt Du noch oder pflegst Du schon?

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Leider habe ich heute kein Fo... ach halt, habe ich ja doch ;)

Ich gebe es zu: der Titel ist etwas reißerisch, aber so ist er gar nicht gemeint! Fast wäre es zu diesem Blogpost auch gar nicht gekommen und zwar aus zweierlei Gründen: 
Ich weiß, dass das Thema reizfreie Pflege nicht für jeden ganz "reiz-frei" ist ;). Der ein oder andere ist schon etwas genervt und predigen möchte ich nicht. Allerdings hat sich für mich, seit meiner Umstellung auf eben genau diese, sehr viel geändert und daran möchte ich Euch teilhaben lassen. Ich persönlich finde die "Hautgeschichte" hinter dem Blogger ja immer sehr spannend - auch um vergleichen zu können, ob verwendete Produkte wohl für mich in Frage kämen - und deshalb erzähle ich heute meine.

Der zweite Grund: ich finde, man kann immer viel behaupten, aber ich sehe gern Belege - und an diesen hat es bisher gemangelt. Im März 2015 hatte ich Euch, nach ewigen Zeiten, meine aktuelle Gesichtspflegeroutine gezeigt, die ich kurz vorher endgültig auf reizfrei umgestellt hatte. Nur an eine fotografische Dokumentation meines Hautzustands hatte ich nicht gedacht...
Zufällig bin ich nun auf ein paar Fotos meiner Haut vor der Umstellung gestoßen, so dass ich Euch heute einen Vorher-Nachher-Vergleich liefern kann. Denn: ein Bild sagt mehr als 1000 Worte (die schaffe ich allerdings bei dem Thema trotzdem ;)).

The Story of my (Skin-)Life...

In Kürze: während meiner Teenager-Zeit hatte ich alles, nur keine Teenie-Haut: pickelfrei, glatt, weich, unproblematisch. Anfang 20 änderte sich das: mein Hautzustand wechselte von "yay" zu "ney". Ich bekam Unreinheiten, Pickel, Unterlagerungen und trockene Haut. Ein schleichender Prozess der Verschlimmerung unter dem ich zu leiden begann. Mit Mitte - Ende 20 begann ich mich ein bisschen mehr mit Inhaltsstoffen auseinanderzusetzen, blieb aber an der "Wissenschaftlichkeitshürde" hängen und hinterfragte nicht sehr viel. Ich fing an einen Reinigungsschaum zu verwenden und liebte das squeaky-cleane Gefühl. Anfänglich nahmen die Unreinheiten auch ab, aber irgendwann wurde meine Haut fettig. Etwas, das ich von ihr überhaupt nicht kannte. Es wurde so schlimm, dass ich tagsüber sogar zu Blotting Papers griff, um den ständigen Glanz zu minimieren. Für einige nicht außergewöhnlich, kannte ich aber von meiner Haut so gar nicht
Ich besuchte das erste Mal eine Kosmetikerin und litt! Schmerzen! Hinterher sah ich furchtbar aus, aber nach einer knappen Woche besserte sich die Lage. Danach traute ich mich allerdings erst mal eine Weile nicht mehr zu einer Behandlung. Zum einen, weil ich es unangenehm fand jemanden so nah an mich & meine schlechte Haut zu lassen und zum anderen, weil es einfach dermaßen weh getan hatte. Ich lebte also weiterhin mit Spannungsgefühl, Unterlagerungen und Unreinheiten. 

Irgendwann wurde mir das sogar egal, einfach weil ich immer mehr Probleme mit meiner Kopfhaut bekam: trocken, Schüppchen und ein ständiges Jucken, das mich die Wände hochgehen ließ. Von den kühleren Monate kannte ich das bei mir zwar schon, aber es wurde immer schlimmer und quälte mich auch die restlichen Monate des Jahres. Ich begann zu recherchieren und auszuprobieren. Ich konnte SLS (Sodium Lauryl Sulfate) und SLeS (Sodium Laureth Sulfate) als die Hauptauslöser identifizieren; der Umstieg auf NK-Shampoos mit milderen Tensiden brachte Erleichterung. Ich wollte mehr: wenn das auf dem Kopf schon gut funktionierte, dann doch sicher auch im Gesicht. Zudem wollte ich ohnehin verstärkt auf tierversuchsfreie und umweltschonende Produkte achten. Für einen leichteren Umstieg - und die Gewissheit welchen Hauttyp ich eigentlich habe - suchte ich erneut eine Kosmetikerin auf, diesmal eine aus dem NK-Bereich und begann auf die Produkte von Martina Gebhardt umzusteigen. 

Dies brachte schon mal eine leichte Besserung. Ich ließ den Reinigungsschaum weg und meine Haut normalisierte sich; die Zeiten des permanenten Glanzes waren vorbei - den Zusammenhang zwischen fettiger Haut und der zu aggressiven Reinigung erkannte ich allerdings (noch) nicht. 

Die Sache mit den Hauttypen...

Das Angebot im Laden suggeriert einem, dass es nur eine kleine Auswahl verschiedener Hauttypen gibt: entweder hat man normale, trockene oder fettige Haut. Im Zweifelsfall dann Mischhaut. Lange fiel es mir schwer mich einer Kategorie zu zuordnen, weil ich mich mit verschiedenen Problemen quälte: meine Haut neigt zu Unreinheiten und Unterlagerungen, Mitesser habe und hatte ich jedoch nie. Ich glänze - im Normalfall -nicht oder nur kaum, habe aber auch keine typischen trocknen oder rauen Stellen. Dafür spannt meine Haut schnell,fühlt sich trocken an und reagiert auf mechanische Reize. Auch auf Sonne reagiert sie sensibel und ich bekomme schnell einen Sonnenbrand. Pickelmale und große Poren sind ebenfalls ein Thema.

Wer sich nicht gern Unreinheiten anschaut, sollte sich die folgenden Bilder überspringen! ;)

Diese zeigen meine Haut im August/September 2014. 



Man sieht hier ganz schön, dass die Poren im Wangenbereich recht groß sind und sich die Unreinheiten vor allem auf den Kinnpartie konzentrieren, aber schon langsam in den Wangenbereich übergehen. Die Bilder zeigen übrigens eine normale bis gute Phase!
Im Winter wurde es dann noch mal schlechter und auch schmerzhafter. Ich sah aus wie ein Streuselkuchen und das mit Anfang 30. Mit der Annahme, dass es nun auch nicht mehr schlimmer kommen könnte, begann ich chemische Peelings auszuprobieren. Tatsächlich brachte dies eine Verbesserung; nicht über Nacht, aber sukzessive. 
Ich hatte vorher zwar schon mild gereinigt, war aber in Sachen Pflege noch nicht so konsequent. Ich stellte noch einmal um und verbannte alles Reizende aus meiner Routine. Inzwischen sieht meine Haut so aus:




Die Bilder habe übrigens während einer eher schlechteren Phase aufgenommen, nachdem ich mit ein paar neuen Produkten experimentiert habe und im Urlaub eine Reinigungsmilch mit hohem Alkoholanteil verwendet, da ich meine reizfreie zu Hause vergessen hatte.
Ich finde man sieht aber trotzdem ganz gut den Unterschied zwischen nicht-reizfreier und reizfreier Pflege. Und um es sich noch mal auf der Zunge zergehen zu lassen; die Bilder der unreinen Version sind während einer normalen/eher guten Phase aufgenommen, die reine während einer eher etwas schlechteren!

Worauf achte ich? 


Ich versuche Irritationen, also Reize, auf die die Haut reagiert, zu vermeiden. Das ist natürlich nicht ganz so einfach, weil die Haut prinzipiell erst mal durch alles gereizt wird resp. gereizt werden kann; Wasser, Temperatur, Inhaltsstoffe, UV-Strahlung, Druck,...dabei kommt es natürlich immer auch auf die Intensität dieser an. Oft sind es schon Kleinigkeiten: ich hab' natürlich nicht aufgehört mein Gesicht mit Wasser zu waschen, achte aber beispielsweise auf eine lauwarme Temperatur. 
  • keine harschen Tenside in Reinigungsprodukten, wie die o.g. SLS oder SLeS oder Seife (basisch), da sie zwar hervorragend zum Entfernen von Schmutz, Talg, etc. geeignet sind, gleichzeitig aber eben auch die hauteigenen Lipide auswaschen. Die Folge: durch die geschwächte Hautbarriere verdunstet Wasser schneller und die Haut wird trocken(er), zugleich können Schmutz und Bakterien leichter eindringen. 
  • kein übermäßiger Alkoholgehalt (zumindest kein "schlechter" wie Alkohol [denat] oder auch Witch Hazel/Hamamelis Wasser); dieser zieht die Poren zwar zusammen und wirkt antibakteriell, der Effekt ist aber nur von kurzer Dauer. Alkohol kann die Haut leicht penetrieren und andere Stoffe gleich mit. Er führt zu Irritationen und ist verantwortlich für Zellsterben. Wer fettige Haut hat, wird den Effekt erst mal mögen; das Problem liegt hierbei aber darin, dass durch die Austrocknung die Sebumproduktion angeregt wird und man damit genau das Gegenteil der eigentlichen Absicht erzielt: die Haut wird noch fettiger. "Gute" Alkohole wie Fettalkohole benutze ich. Und auch eine geringe Benzyl Alkohol-Konzentration zur Konservierung nehme ich in Kauf. Was direkt zum nächsten Punkt führt:
  • keine (allergenen) Duftstoffe/ätherische Öle; diese findet man am Ende der INCI-Deklaration, wie Linalool, Citral, Menthol. Zur Zeit gibt es 26 deklarationspflichtige, die ein hohes allergenes Potential haben und deshalb gekennzeichnet werden müssen, um Allergikern die Möglichkeit zu geben, sie zu erkennen. Diese sind nicht nur für Allergien, sondern auch für Irritationen verantwortlich.
  • auch wenn ich ansonsten Irritationen meide, in Sachen chemisches Peeling mache ich sie mir zu nutze, da hierbei die Vorteile für mich überwiegen: trotz Säure ist diese Art des Peelings milder als mechanische und dabei gründlicher! Der Entstehung von Pickeln wird vorgebeugt, ausgedehnte Poren kehren wieder in ihre ursprüngliche Form zurück, Inhaltsstoffe und Sonnenschutz wirken besser, besserer Glow und die Kollagenproduktion, die mit dem Alter abnimmt, nimmt wieder zu (wenn man es über einen längeren Zeitraum verwendet). Wichtig ist allerdings
  • täglicher Sonnenschutz. Für mich sogar ein Vorteil; da ich, wie bereits geschrieben, sehr empfindlich reagiere. 


Was hat sich für mich seit der Umstellung geändert? 



Allem voran: Ich kann wieder völlig entspannt und mit einem Lächeln in den Spiegel schauen. Foundation gehört zu den Produkten, die ich, bis auf wenige Ausnahmen im Jahr, nicht verwende. Im vergangen Jahr habe ich mich dann doch ausführlicher damit beschäftigt, obwohl es ein leidiges Thema für mich ist, weil sie sich meistens in den größeren Poren oder Mini-Narben absetzt. Vom Entfernen ganz zu schweigen. Gekauft habe ich dann eine, weil ich, wenn die Unreinheiten schon da sind, sie zumindest abdecken wollte.  Das Thema hat sich für mich inzwischen wieder erledigt, weil ich mich wohl in meiner Haut fühle und nicht das Gefühl habe sie verstecken zu müssen. Früher konnte mir mein Freund, der sich Termine eher nicht so gut merken kann, richtiggehend am Gesicht lesen, wann ich meine Periode bekomme (und hat mich auch gern mit einem süffisanten "Na, ist es mal wieder soweit?" darauf hingewiesen...). 
Natürlich ist meine Haut nicht plötzlich perfekt: die in der Vergangenheit angerichteten Schäden sind da und Stress und Hormone zeigen weiterhin ihre Wirkung. Aber eben längst nicht so deutlich wie früher.

Auch das Spannungsgefühl ist verschwunden und damit das Brennen, das ich insbesondere immer Sommer,gbhhz häufig hatte. Egal wie oft ich mich eingecremt habe und Sonnenschutz nachgetragen; ich hab' ständig gefragt, ob ich schon einen Sonnenbrand hätte. Diesen Sommer hat meine Haut nicht gebrannt und wenn meine Haut nun spannt, kann ich es auf zwei Ursachen zurückführen und daran arbeiten: entweder ist meine Haut trockener oder sie reagiert auf einen Inhaltsstoff wie Parfum oder Alkohol. Nachdem ich ewig an einer Pflegeroutine herumlaboriert habe, habe ich sie nun endlich gefunden. Und wenn ein Produkt für mich mal nicht so gut funktioniert, ist es schnell identifiziert. Auch das Rätselraten auf welche Stoffe ich mit Unreinheiten reagiere hat nun ein Ende und einige meiner Annahmen konnte ich inzwischen widerlegen.

Ich habe ein Fläschchen Rosehip-Öl geleert! Was habe ich mich geärgert, dass das Öl bei allen so wunderbar funktioniert und ich Geld dafür verschwendet habe. Bei mir hat es nach dem Auftragen immer gespannt, ganz egal wie und mit wie viel Feuchtigkeit drunter ich es aufgetragen habe. Seitdem ich reizfrei pflege, sind wir Freunde und ich kann mir ein Gesichtsöl aus meiner Routine nicht mehr wegdenken.

Selbst mein Sorgenbereich Kinn ist soviel besser geworden. Unterlagerungen habe ich kaum noch und wenn, verschwinden sie schnell wieder und ich laufe nicht mehr ewig mit schmerzenden Stellen und Monsterpickeln herum. Mein verbesserter Hautzustand fällt auch meiner Umgebung auf - auch meiner Kosmetikerin, die immer wieder bestätigt, um wieviel besser sie geworden ist.

Ich trage täglich Sonnenschutz. Und ich find's gut! Vorbei die Zeiten in denen ich nicht mit der Sonneneinstrahlung gerechnet habe und Angst vor Sonnenbrand hatte. Außerdem neige ich zu Pigmentflecken; am Körper finde ich sie noch ganz nett, aber im Gesicht stören sich mich dann schon. Dank LSF vermehren sich diese nun nicht mehr. Und so'n bisschen Hautkrebsschutz ist ja auch ganz nett ;).

Ich bin mega-pingelig geworden und kaufe viel weniger. Ich habe mich sonst gern mal von der Euphorie Anderer anstecken lassen, wenn sie von Produkten geschwärmt haben. Inzwischen kann ich einigermaßen an den Inhaltsstoffen ablesen was zu mir und meiner Haut passt und was nicht. Damit haben die Verlockungen stark abgenommen. Dabei muss ich aber nicht völlig auf Neues verzichten: inzwischen gibt es auch im NK-Bereich immer mehr Produkte, die meine Kriterien erfüllen. 

Und natürlich war auch vorher nicht alles schlecht: auch da hatte ich durchaus gute Phasen! Aber gerade die letzten Monate und auch die Winterphase zeigen, dass mein Hautbild konstant ruhiger und wesentlich weniger unrein ist als zu den Zeiten in denen ich nicht auf die Inhaltsstoffe geachtet habe.


Wie sieht's bei Euch aus? Reizt Ihr noch oder pflegt Ihr schon? ;)




[Unboxing] Blogger BIOty Box #3: Geben und Nehmen

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Hallo, mein Name ist Sandra und ich habe ein Nagellack-Problem. 
Sagt mein Freund. Darauf gekommen ist er, als er mir halb-amüsiert, halb-geschockt dabei zuschaute wie ich meinen Kosmetik-Kram vorm Umbau aus unserem kleinen Bad in das noch viel kleinere Bad ins Obergeschoss schleppte. Jetzt ist es nicht so, als hätte sich meine Sammlung auf dem Weg dorthin plötzlich via Mitose verdoppelt - sie umfasste auch schon vorher rund 50 Fläschchen...aber sie stehen nun konzentriert auf dem Fensterbrett. 
Und ja, ich gebe es zu: jede Woche im Jahr einen anderen Lack tragen zu können ohne dass es zu Wiederholungen kommt, garantiert Abwechslung. Notwendig ist es aber sicher nicht. Ich weiß auch gar nicht so richtig wie das passieren konnte...vor meiner Umstellung auf Naturkosmetik habe ich nämlich nie Nagellack getragen. Die Ironie daran ist mir durchaus bewusst ;).
Unterwegs, denn ich musste mehr als nur einmal gehen, kam mir auch durchaus der Gedanke, dass ich eventuell...ganz vielleicht...zuviel Beautykram besitze. Auch wenn ich finde, dass ich für einen Beautyblogger - mal abgesehen von meiner Nagellack-Sammlung - noch recht wenig Kosmetik besitze. Dennoch sollte man seine Besitztümer hin und wieder mal in Relation zu dem setzen, was nötig ist und was man in diesem Leben überhaupt noch verbrauchen kann. Einer der Gründe (und inzwischen der Hauptbeweggrund) auf Naturkosmetik umzusteigen, war für mich der Nachhaltigkeitsaspekt. Wenn ich jetzt jedoch wieder damit beginne Produkte zu horten, verfehle ich mein Ziel. Eigentlich habe ich mein Verbrauch- und Konsumverhalten inzwischen auch gut im Griff und bin auch bei der Auswahl von PR-Samples sehr pingelig, aber durch Messen und Events, kommen dann doch immer noch einige Produkte hinzu. 
Ich weiß gar nicht, wie große Blogger das machen...ich finde es schon manchmal schwierig, aussortierte Artikel weiterzugeben. Bei dekorativer Kosmetik findet man ja noch Abnehmer, aber bei Pflegeartikeln, die durch mein Raster (sprich reizfrei) fallen, tue ich mich immer ein bisschen schwer. Produkte, die ich nicht (mehr) an meine Haut lassen möchte; da habe ich immer ein unangenehmes Gefühl, wenn ich sie an jemanden im Freundes- oder Bekanntenkreis gebe.

Als Karin dann zur dritten Runde der BIOty Box aufrief und als Motto "Geben und Nehmen" bekannt gab, war ich Feuer und Flamme. Schon an den ersten beiden Boxen, hatte ich viel Spaß: weniger, weil ich dann ein Überraschungspaket bekam, sondern viel mehr, weil es mir viel Freude bereitet hat, eines für jemand anderen zu packen. Diesmal ging es jedoch nicht um's Kaufen, sondern darum, die eigenen ungeliebten Produkte unter's Volk zu bringen. Während ich also mal eben Pflegeprodukte deren Inhaltsstoffe mir nicht zusagen und Nagellacke in Farben, die nicht meinem Beuteschema entsprechen, in ein Päckchen packte, kann ich nur erahnen wie viel Arbeit Karin in das Öffnen, Umsortieren, Verteilen und wieder Einpacken investiert hat. Bei 18 Bloggerinnen kann das nicht gerade wenig gewesen sein! Und nicht nur dafür, liebe Karin, Kudos an Dich! Unglaublich, wie Du es geschafft hast, noch die Vorlieben aller im Blick zu haben und die Päckchen so passend zu packen. Wahnsinn!

Auch diesmal durften wir Vorlieben und Abneigungen angeben. Ich wünschte mir ein kleines Päckchen, weil ich mit vielen Pflegeprodukten nicht so viel anfangen kann und da lieber gezielt nach meinem Konzept kaufe. Ansonsten durften beduftete Körperprodukte mit hinein und vor allem dekorative Kosmetik. Im Eifer des Gefechts habe ich gar nicht so recht daran gedacht, dass es da ja noch mehr Kategorien gibt. So ganz klein, war mein Päckchen (das Karin, wie auch alle anderen, noch mal in Geschenkpapier verpackt hat) dann doch nicht.
Aber schaut selbst:


Auf eine Angabe, ob ich lieber bade oder dusche, bin ich z.B. gar nicht gekommen. Dass ich aber wohl gern bade, dürfte nun hinlänglich bekannt sein ;) Karin hat mich dann auch gleich mit 3 Badeprodukten bedacht. Kokos ist nicht unbedingt meine Duftrichtung, aber die Lavera Body Spa Badesalze mag ich ganz gern. Das Alverde Schaumbad Seifenblasentraum habe ich schon ausprobiert. Wie bei NK-Tensiden zu erfahren, schäumt es nicht übermäßig. Gespannt bin ich auf den Badetee Weiße Malve von Badefee. Einen Badetee habe ich tatsächlich noch nicht ausprobiert. 


Madara gehört zu den Marken, die ich zwar kenne, aber eben nur dem Namen nach. Dem Gloss and Vibrancy Shampoo stehe ich etwas skeptisch gegenüber. Zwar ist meine Kopfhaut seit einigen Monaten recht ruhig und auch der Winter hat sie nicht gestresst, aber die enthaltenen Tenside, sind kaum (Coco Glucoside) bis mäßig irritierend (Sodium Coco-Sulfate). Letzteres leider mit höherem Anteil. Zudem enthält es Cocamidopropyl Betaine, welches ebenfalls mäßig irritierend ist und schon in Bezug auf Kontaktallergien diskutiert wurde. Es wundert mich etwas, dass das Shampoo Ecocert-zertifiziert ist, denn eigentlich wird es wegen seiner petrochemischen Komponenten nicht NK verwendet. Die Flasche ist noch zu 3/4 voll, vermutlich werde ich es verschenken. Auch das Strong Styling Mouse von Unique fällt eigentlich in diese Kategorie. Normalerweise benutze ich keine Styling-Produkte. Da mir mein letzter Friseurbesuch allerdings eine Stufe beschert hat und ich noch seit ewigen Zeiten eine große Flasche Haarschaum von Wella im Schrank, habe ich nun angefangen, diese endlich mal aufzubrauchen. Vielleicht teste ich die NK-Version dann doch mal.


Ebenfalls noch nicht ausprobiert habe ich die Körperprodukte von Sante. Die Happy Blossom Bodylotion sprich mich Dank ihrer Blüten schon mal sehr an. Bio Malvenblüte passt auch gut zum Badetee ;). Beim Probeschnuppern empfand ich den Duft allerdings zu süßlich...seitdem ich reizfrei pflege bin ich was Düfte angeht, aber auch sehr empfindlich geworden. 
Mit schöner Regelmäßigkeit schleiche ich um das DM-Regal bzw. die Alverde Repair Haarbutter herum, weil ich sich so gern mal ausprobieren möchte. Dann sieht allerdings immer wieder die Vernunft und ich lasse sie ihm Regal stehen. Super! Schleichen muss ich jetzt nicht mehr und kann sie endlich mal ausprobieren.



Die Waldfussel Deocremes fallen in die selbe Kategorie; ich würde sie eigentlich gern mal ausprobieren, habe aber noch einige vernachlässigte Ponyhütchen Deocremes hier, die ich wirklich super finde, die letzten Monate aber immer ein Antitranspirant verwendet habe. Ich muss unbedingt mal wieder cremen. Jetzt kann ich vergleichen.
Ich bin ja großer Fan chemischer Peelings. Ich verwende allerdings BHA und nicht wie bei der Madara Brightening Peel Mask AHA. AHA interessiert mich zwar, auch weil es im NK-Bereich zu finden ist, aber die Maske enthält leider Duftstoffe und ist deshalb nichts für mich. Deshalb werde ich sie weitergeben.


Wie war das noch mal mit den Nagellacken? ;) Karin hätte mir keinen größeren Gefallen tun können: der Benecos Nagellack in Urban Grey ist einer meiner absoluten Lieblinge. Umso trauriger war ich als er aus dem Sortiment genommen wurde und ich nirgendwo ein Back Up auftreiben konnte. Mit meiner halbvollen Flasche habe ich gehaushaltet; jetzt habe ich noch mal Nachschub bekommen. Ich könnte nicht glücklicher sein. Pepper Green ist so eine Farbe, zu der ich selbst wohl nicht gegriffen hätte, aber sie passt eigentlich perfekt zu meiner Garderobe. Noch ein Volltreffer! Butter London wollte ich schon immer mal ausprobieren. Victoriana geht schon in die Pepper Green-Richtung, enthält zusätzlich allerdings silbernen Glitzer. Nicht so ganz mein, aber da habe ich schon den perfekten Abnehmer.


Blush ist so eine Sache, die ich tatsächlich erst mit dem Umstieg auf NK überhaupt ausprobiert habe. Und nun liebe, deshalb freue ich mich sehr über die beiden Varianten: Dizzy Peach von Alverde trifft genau mein Beuteschema. Auf die Liquid Variante bin ich schon gespannt. Sie fühlt sich auf jeden Fall nicht so klebrig an wie ich befürchtet hatte.


Flüssige Eyeliner mag ich sehr. Die Alverde-Variante habe ich tatsächlich auch schon zu Hause. Ob die Natural Lash Extension von Sante funktioniert, werde ich dann mal testen.


Hauschka und ich...das ist ja immer so eine Sache. Inzwischen wurde ich so ein bisschen vom Lidschatten-Fieber gepackt und finde sie ziemlich gut. Allerdings stört mich, dass in vielen Produkten Seidenpuder verwendet wird. Gleichzeitig hege ich da natürlich eine Doppelmoral, weil ich ja auch nicht so sehr auf Karmin achte. Nun habe ich meinen Hauschka-Lidschatten und mich mit der Frage plagen zu müssen ;). Der Rosé-Ton entstammt der Natural Pastels LE von 2009. Leider ist er wirklich sehr pastellig und kaum zu sehen.
Angel Minerals gehört zu den Marken, die ich ebenfalls noch nicht ausprobiert habe. Der Concealer in Soft Beige passt perfekt. So sehr ich meinen RMS UNcover Up liebe, so gespannt bin ich auch mal einen Concealer in Puderform auszuprobieren. Jetzt kann ich es endlich!
Auch über das Terra Naturi Quad "Glamourous Taupe"freue ich mich sehr. Auch hier besitze ich noch keinen Lidschatten der Marke und trauere noch immer etwas den Paletten aus der Vintage Love LE hinterher, die hier überhaupt nicht in die Filiale kamen. 



Wie war das noch mal mit den Marken, die man kennt, aber keine Produkte besitzt? Lily Lolo gehört ebenfalls dazu. Lipgloss benutze ich bevorzugt und English Rose ist exakt mein Beuteschema. In dieses fällt auch der Alva Lipstick No.2. Absolut meinen Geschmack getroffen.


Someone's Trash is Someone's Treasure passt hier perfekt. Klar, nicht jedes Produkt trifft 100%ig meinen Geschmack, aber dennoch ist das Päckchen wunderbar gelungen - insbesondere, wenn bedenkt, dass es sich hier um ungeliebte Produkte handelt! :)



Hier geht's zu den weiteren Teilnehmerinnen:
Chaoskoeppsche
Elisabeth Green
Fräulein Immergruen
Gesehen-getestet-gebloggt
Keep Calm and Think Green
Mexicolita
Nur mal kurz gucken
Pandas Mum
Prettygreenwoman
Pura Liv
Pusteblume
Sonnensprossen
Sugarlime
Tinted Ivory
Tried It Out
Wuscheline
Kosmetik Natürlich

Aufgebraucht & Nachgekauft November 2015

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Ja, wir schreiben das Jahr 2016, nein, ich bin nicht in einer Zeitschleife gefangen ;). Aber hier, inmitten des Chaos', stand nun die ganze Zeit eine Tüte mit leeren Produkten; immer in der Hoffnung, dass ich die passende Gelegenheit finde diese zu fotografieren. Oder den Platz. Oder das richtige Licht. Nun ja, mit dem Licht hat es nicht wirklich geklappt, aber seht selbst. I proudly present you: unsere neuen Fußboden-Fliesen im Bad ;).




Sheamouse Weihnachtszauber von Ponyhütchen
Ich neige ja zum Horten; ganz besonders, wenn ich ein Produkt super finde. Das ist bei der Sheamousse der Fall. Außerdem riecht sie toll (Körperprodukte dürfen das bei mir ;)) und erinnert mich an mein heißgeliebtes und vor Jahren aus dem Programm genommene Nuit d'été von Joop. Im vergangenen Jahr habe ich ihr deshalb eine eigene Review gewidmet. Beautyprodukte sollten allerdings geleert werden (vor allem, da ich noch ein Back Up im Schrank habe). Das habe ich nun getan.
Nachkauf? Das es sich um eine LE handelt, leider nicht möglich. Aber: in 2015 wurde sie noch mal aufgelegt und aktuell ist er reduziert im Shop erhältlich. Da ich noch eine Dose im Schrank habe, wird nicht noch mal nachgekauft. Dafür aber das feste Parfum ;)



Mysalifree Körperlotion*
Ich mag die Mysalifree-Produkte aufgrund ihrer reizfreien Formulierungen. Hinzu kommt, dass es sich dabei um Biokosmetik handelt und die Auflagen noch mal etwas strenger (und anteilig mehr kbA) als bei Naturkosmetik. Letztes Jahr durfte ich Reinigungsmilch und die Nachtcreme testen (beides PR-Samples) und war, vor allem von der Nachtcreme, extrem begeistert. Als Dankeschön habe ich dann noch mal die Körperlotion und das Shampoo von Frau Ischler zugesandt bekommen. Ich mag den Pumpspender und auch die Bodylotion fand ich gut. Ich hatte allerdings gehofft, dass diese - von der Konsistenz - etwas mehr der Nachtcreme ähnelt, die leicht moussig ist und perfekt Feuchtigkeit und Fett spendet. Insgesamt ist die Körperlotion aber ein solides Produkt, das durch die milde Formulierung und die Biozertifizierung besteht und nicht zu leicht, aber auch nicht zu fettig ist.
Nachkauf? Prinzipiell ja, allerdings werde ich vorher noch weitere Produkte der Cremekampagne testen, da dass Körperfluid 2 direkt streifenfrei eingezogen ist und mir das ziemlich gut gefallen hat. 



Terra Naturi Lippenpflegestift Jojoba & Kamille
Lippen(pflege)stifte und ich...irgendwie verschwinden sie immer in den Weiten meiner Handtaschen. Obwohl ich die Terra-Nuturi-Version wahnsinnig gern mochte, ist mir das irgendwann auch mit ihr passiert. Der Stift spendet die perfekte Mischung aus Feuchtigkeit und Fett, ist angenehm leicht auf den Lippen und bisher war er immer mein absoluter Liebling
Nachkauf? Ja! Allerdings musste ich mit Erschrecken feststellen, dass er bei Müller wohl inzwischen aus dem Sortiment genommen wurde.


Burt's Bees Almond & Milk Handcream
Und täglich grüßt das Murmeltier ;) Den Tiegel hatte ich schon im letzten Aufgebraucht & Nachgekauft-Post gezeigt und bewertet, ihn anschließend aber wieder in die "Sammeltasche" gesteckt, weil ich ihn auswaschen und wiederverwenden wollte. Und dann völlig vergessen. Kurz: toller Duft, aber als Solo-Handcreme für mich zu fettig.



The Body Shop Duschgel Pink Grapefruit
Ich kann mich nicht mal mehr erinnern wann ich die Mini-Version des Duschgels gekauft habe. Gelockt hat mich auf jeden Fall die Duftrichtung. Jetzt stand es ewig im Bad für "schlechte Zeiten" bzw. "aufheben für Kurztrip". Da ich meinen Bestand aber nun wirklich reduzieren möchte, wurde es nun aufgebraucht. Der Duft ist wirklich "pink Grapefruit", allerdings habe ich zunehmend das Gefühl, dass ich auch am Körper auf SLeS reagiere und überhaupt gefallen mir die Inhaltsstoffe nicht so besonders.
Nachkauf? Nein


Kivvi Bodymarmelade Orange & Vanilla
Noch so ein Kurz-Trip-Kandidat ;) Die Bodymarmeladen liebe ich: Orange hatte ich bereits in der Vollgröße. Diesmal wollte ich Orange und Vanilla testen. Ich liebe sie und verwende sie am liebsten nach dem Baden. Dann schmilzt die doch eher festere Konsistenz ganz wunderbar auf der Haut und pflegt hervorragend. Weil ich sie so toll finde, habe ich auch gleich zwei Vollgrößen zu Weihnachten verschenkt.
Nachkauf? Auf jeden Fall!



Balea Seidenglanz Spülung Feige & Perle
Auch die Spülung aus dem Hause Balea ist kein unbeschriebenes Blatt und nach einer schier endlosen und erfolglosen Suche im NK-Bereich mein Holy Grail. Sie macht all das, was ich von einer Spülung erwarte: meine Locken kämmbar, weich und glätten zudem. Und natürlich wurde sie aus dem Programm genommen. Allerdings habe ich inzwischen tatsächlich einen NK-Anwärter für den HG gefunden. Deshalb bin ich nicht mehr gar so traurig. Außerdem habe ich noch 2 Back Ups im Schrank ;).
Nachkauf? Leider nicht möglich :(


Martina Gebhardt Eye Care
Augencreme ist so ein Thema. Eigentlich halte ich sie für unnötig, da ich bereits reizfrei creme und das eine Extra-Creme überflüssig macht. Allerdings vermisse ich diesen Schritt so ein bisschen seitdem mein I+M Freistil Augenbalsam leer ist (morgens verwende ich meist ein Gel). Die Eye Care ist die Augencreme, die meine Kosmetikerin immer bei mir verwendet, nachdem sie die Gesichtsmaske aufgetragen hat. Sie enthält Olivenöl, Wollwachs, Avocadoöl und Bienenwachs, nachdem also nicht vegan und sehr reichhaltig und eher schwer. Ich mag die Formulierung und die Demeterzertifizierung und die MG Produkte generell. Auf Dauer wäre sie aber nichts für mich und selbst der 15ml Tiegel zu viel. 
Nachkauf? Der Tiegel nicht, aber im Winter bestimmt mal wieder ein Sachet; da man mit diesem schon ewig hinkommt und bei kühleren Temperaturen die reichhaltige Pflege dann doch ganz angenehm ist.


Paula's Choice Skin Recovery Daily Moisturizing Lotion SPF 30
Muss ich zu der eigentlich noch etwas sagen?^^ Meine liebste mineralische Tagespflege und mein Sonnenschutz. Für meine eher trockene Haut top und bei der Kombi habe ich nicht das Gefühl, dass ich unter dem Zinkoxid schwitze oder es meine Unreinheiten zum Erblühen bringt. Dafür nehme ich dann das Silikon in Kauf und minimiere den Glanz mit transparentem Puder.
Nachkauf? s.u. ;)


Pai Rosehip Öl 
Dass ich dieses Öl tatsächlich mal aufbrauchen würde, daran habe ich selbst schon nicht mehr geglaubt. Trotz der Gewöhnung an den Duft, hatte ich ständig das Gefühl, dass es spannt. Nach der Umstellung auf reizfreie Pflege hat dann plötzlich die Chemie zwischen uns gestimmt. Aufgetragen habe ich es immer nach meinem chemischen Peeling am Abend (weil nicht lichtstabil). Nun bin ich tatsächlich traurig, dass es leer ist. Eine wahnsinnige Hautbildverbesserung konnte ich allerdings nicht feststellen.
Nachkauf? Prinzipiell schon, allerdings würde ich gern noch Trilogy testen, dass ebenfalls CO2-extrahierte (höher dosiert als durch Kaltpressung!) Rosehip Öl gibt es hier auch in einer mit weiteren Antioxidantien versetzten Version.


Dr.Scheller Calendula Handbalsam
Der Name ist Programm; sehr salbig und fettig. Mir persönlich zu fettig, obwohl ich eine reichhaltige Pflege beim Zubettgehen bevorzuge. Aufgebraucht habe ich ihn dann, indem ich den Handbalsam zum Fußbalsam umfunktioniert habe. Schade! Die Inhaltsstoffe fand ich für den Preis (um die 2,50€ für 75ml) gut: Provitamine, Allantoin...natürlich nicht stark konzentriert, aber immerhin. Und wenig Alkohol und mild parfümiert.
Nachkauf? Für die Hände nicht, aber vielleicht für die Füße...


Pilogen Bio-Bio Baby Handcreme Grapefruit
Die Handcreme habe ich bei Ecco Verde bestellt, klar, wegen der Duftrichtung ;). Aber auch, weil sie wenig Alkohol enthält und keine deklarationspflichtigen Duftstoffe. Dachte ich zumindest. Leider weichen bzw wichen Shop-Beschreibung und tatsächliche Angaben auf der Verpackung voneinander ab (darüber schrieb ich auch schon im Haul-Post. Ecco Verde entschuldigte sich daraufhin und boten mir an, dass ich die Handcreme zurückgeben könne und den Kaufpreis erstattet bekäme. Jetzt bin ich am Körper auch nicht so pingelig, nur für Allergiker wäre eine falsche Bezeichnung doof. Deshalb wollte ich keine Umstände machen und hab' sie behalten. Eine grundsätzliche Beduftung hatte ich ja ohnehin in Kauf genommen. Ich meine ich habe den Preis dann erstattet bekommen und durfte die Handcreme behalten. Auch die Beschreibung wurde entsprechend angepasst. Super Service. Die Handcreme konnte ich mich allerdings nicht überzeugen. Ja, ich habe auch immer irgendwas zu meckern: diese ist mir viel zu leicht. Außerdem mochte ich den Duft nicht: ich fand ihn super-künstlich und so gar nicht grapefruit-like. Eher spülmittelmäßig.
Nachkauf? Nein!


Klar, nachgekauft habe ich wieder meine Tagescreme mit Lichtschutzfaktor. Auch eine neue Handcreme wird ausprobiert: diesmal von Alterra mit Cranberry und Vanille.

[Verlosung] In meiner Badewanne bin ich Kapitän

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Nach der längeren Durststrecke auf dem Blog, gibt es nun endlich etwas zu feiern: wir haben wieder ein begeh- und bewohnbares Haus :D 
Wie schön es doch ist, eine benutzbare Küche zu haben und auch mal wieder Freunde einladen zu können. Unser Schlafzimmer haben wir nun auch endlich in der unteren Etage zurück: mit neuem Laminat, Anstrich und ein wenig mehr Platz - Dank versetzter Wand.
Für mich aber wohl das Wichtigste: ich habe wieder eine Badewanne! Vorbei die Zeiten in denen mir von Freunden und Kollegen erzählt wurde, dass sie heute schon in eben dieser waren (oder es noch planen) und das von mir nur mit einem müffeligen Gesichtsausdruck inklusive langem Aufstöhnen quittiert wurde ;).
Ein paar Kleinigkeiten fehlen; der neue Spiegel hängt noch nicht, es fehlt noch ein Plissee für ein Fenster und Stauraum benötigen wir auch noch (mal ganz zu schweigen von den Umzugskartons, die noch ausgepackt werden müssen...), aber das konnte mich nicht davon abhalten die Badewanne bereits zu benutzen. 

Auch wenn ich mich mäßige, weil es ja doch viel Wasser verschwendet: nirgendwo kann ich mich besser entspannen als in der Badewanne. Dazu ein gutes Buch, eine Gesichts- und Haarmaske (in der Dusche ist mir das irgendwie zu umständlich) und entsprechende Musik. 

Meine aktuelle Playlist findet Ihr hier:

Gebührend eingeweiht wird das Badezimmer dann am Wochenende mit einer Haarfärbeparty mit Jenny von Pretty Green Woman und Mexicolita. Und wo wir gerade beim Feiern sind: mit Euch möchte ich das ebenfalls feiern und mich bedanken, dass Ihr, trotz der wenigen Beiträge in den vergangen Monaten, weiterhin dabei geblieben seid! Deshalb verlose ich ein kleines Badepaket:


Dabei sind meine liebstes Badesalz von Kneipp: Gelenke und Muskel Wohl, bei dem ich mir ja immer einbilde, dass meine Muskeln tatsächlich viel lockerer werden und das ich wohl schon in unzähligen Aufgebraucht-Posts gezeigt habe. Beim Thema Baden darf meine Lieblingsmarke Dresdner Essenz natürlich nicht fehlen und deshalb gibt es das Sprudelbad Sinnlichkeit und Exotik mit der wunderschönen Frangipani-Blüte. Zur Entspannung beitragen soll die neue Alverde 5 in 1 Haarmaske und die Haare pflegen (ich bin gespannt; ich habe sie selbst noch nicht ausprobiert) und die Vestige Verdant Gesichtsmaske, die ich selbst sehr gern mag und benutze. Und hinterher gibt's dann noch Körperpflege in Form der Love & Toast The Salt'n Sea Bodylotion.
Alle Produkte wurden von mir selbst gekauft - bis auf das Sachet der Vestige Verdant Maske, das meiner letzten Hilla Naturkosmetik-Bestellung beilag, da ich aber die Vollgröße besitze, möchte ich diese gern weitergeben.



Teilnahme
Um an der Verlosung teilzunehmen, hinterlasst mir einfach einen entsprechenden Kommentar mit 

  • Eurer eMail-Adresse, damit ich Euch im Gewinnfall kontaktieren kann
  • auf welche Art & unter welchem Namen Ihr mir dort folgt 
  • und nennt mir Euer liebstes Badewannen-Lied (Dusch-Lied geht natürlich auch ;)). Vielleicht passt es ja sogar zu meiner Playlist? 
  • Wer seine eMail-Adresse nicht öffentlich posten möchte, kann mir auch gern eine eMail mit den obigen Angaben senden: strawberrymouse@gmx.net 
  • der Rechtsweg ist natürlich ausgeschlossen


Durch die Erfahrungen der letzten Verlosung, weil ich keine bloßen "Gewinnspiel-Abonnenten" generieren will und weil sich die Verlosung an 'treue Leser' richtet, behalte ich mir das Recht vor, zu kontrollieren und ggf. neu auszulosen.

Teilnahmeschluss
Die Verlosung endet am Sa, 19.03.2016 um 10 Uhr.



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